*■£ V* NATIONAL LIBRARY OF MEDICINE Bethesda, Maryland o *■* %' ok \V en unb am $iel}. Kai fcen 2frotnfd>cn @$rift«n fces roeifen 2Cld»emijten ©mar $CfCt>, @mir (Sljenuv £fcl>rt$nur, ins SDcutfc&e fi&etfefct unb mit t>ie(cn anbern fünften »ermcfyrt. Pennfylpanten, ©ebrueft für fcen Stäufev, s ; mittel ttttb fünfte. lEin gutes mittel für bie mutterfranFlyeit, tpelebes brei mal gebraucht t»crben muß, Seg taä eberfle ©lieb am £)aumen, baä bd ber Qznti ift, auf bte. bloße Qaut ober ber §er;$grube, auf tat ßhöcfc lein, bat IjerauS frefjt, unb fprief) babet: SBdimuttrr, <5d)ermutter, leg bid) niebe'r in ber rechten Btatt, Sonjt roirb man bid) ober mtd) am britten Sag trafen in ba£ ©rab. t t t Hocf) ein mittel für bie mutterFrant^cit unb für i>tn Gdyntipfcn. £>u mußt eS für geroiß alle ^Ibenbe tfjun; wann tu beine (Scfutbe unb (Strümpfe au^te^ fo falyre mit bem ginger burd) alle ßd)m unb rieebe bvtran. @6 wirb gering Reffen, £in gutes mittel für bie XPürmer, fou>o&l für ttttnfötn als für bae Dieb 3u gebraueben. QÄatia, bie SÄutter ©ofteö, ging über £anb. (Sie batte brei Sßürmer in in ihrer 4?anb 5 ©er eine mar roeijj, ber anbere roar febroarj, ber britte war rot!). (Streiche ben ^ttenfcfyen, (ober bau $ief)) ben bu bebienf!. 23et febem 33raud)en fcblage ifyn auften Sftücfen, nämfitf): beim erfren 33raucbeu einmal, beim §witen S3raucben jroeimal unb beim bxitten 33raucf)en bretmaf, unb fefce ben Türmern iftre ßdt, aber nicl)t weniger afä brei WlinutM, 4 \l?icber ein mittel, wenn 3cmanb franP t|t, fafl für alle 2U\;nFbe»ten 3U gebraud>en, unb welcbes fd>on Dielen gebolfen, wo Pein or (Sonnenaufgang nüdytern in eine Q3outeille brunjen, jtopfe fie gut gu unb mache, baß bu biefelbe gleid) in dne ftiffe tbun fannjr; »erfcMicße biefelbe unb jtopfe aueb baö (Scblöffeüocb 311. sIöenn cS helfen foü, fo mußt bi\ bm (5ti)liifid brei £agc in beincr £afcbe tragen,; benn c$ barf ibn niemanb tyaben, als nur berjenige, ber bk 53outeille mit ber 23run3e in bk ßifte tbut. ----- lfiin gutes mittel bas Slut 3« ftillen. gange an »on 50 büS auf 3 gurfief jujäftlcit, unb wenn bu bü> an 3fomm& fo bort ba$ ..931« ten auf. £in gewifles mittel um bas Smt $u friUen j es bilft, ber menfeb mag fo weit fein als er will, xotnn man feinen reebtert Dornamen red)t bei bem Braueben ausfpriebt. ^fuä (SbriffuS, tbetircS SBfwt! S)aö lullet bk ©cbntergen unb ftillet baö 23(ut. £)a£> helfe bir (SR.) ©Ott ber Sßater, @ott ber (^olm, ©Ott ber heilige @eijh 2lmen. »-Sin mittel, wenn 3emanb abborret, bafür 3u gebrauten, welcbes fd)on Dielen, ia ben mebrften gebolfen. 2a^ben Stftetifd) nüchtern unbefcbrat*en wr Tonnen* cufgang in ein ©efebirr brungen, foebe etn @n in biefer s^run3e, macl)e brei fleine Sbfblein mit ber 3Rabe( in ba$ (5t>, unb trage baffclbe in einfn Slmeifenbaufen, ben bk großen Slmcifen macben;. fo wirb eß befler, fo wie ba$ (£t> iK-rjehret wirb. 5 £in Tebt gutes mittel für bie weifte <£efd>fcmlfr. 3ßimm ein Duart uwjelöfcfjte« £alf, tb«e t'bn in ein ©efcbirr unb febütte $wei Duart 23?ajfer auf benfelben ; bann rubre c$ um unb laß e£ über 3Racbt flehen. S\iä 5)autcben muß oon bcm'^atf abgenommen unb ein ^etnt Sei inS ^alfwafler gegoffen werben; fternacb wirb e$ umgerührt, btö e$ ein wenig bicf wirb; al^bann nimm (Schweinefett unb 2Pacb$, tfyte alles in eine Pfanne, fcbmelge eS gut, bewarb macbe 93flajfer bawn unb leg täglich, ober etile gwet £age dn frijtyeS auf. (Bkites Qlugcnwaffer su mad)cn. üftimm für Pier (5ent QaUifcenftein, — — Pier Gent prä'parirten Äalme», — — pier (5ent ©ewürsnäglein, — ein &fd)iU Äornbranntwein unb ein Sfcbiö 3Baffer. orf)er tn$ SGBaffer tljun, wenn man cS'jertfo* ßen will. ----- i£in gutes mittel, bas lieber gu vertreiben* (gebreib fotgenbe Sföorte auf einen Bettel, witfle ihn in breite 2ßegbreitblätter «Sauobrblätter) unb binbe e£ bem* jenigen auf ben ülabei ber ba§ gieber hat: POTMAT SINEAT' POTMAT SINEAT POTMAT SINEAST £in gutes mittel, alle dritte unb Sdjritte feft su mad)en. ®ety SefuS mit 9?. 3tf. (Er ift mein Qauvf, icb bin fein ©lieb. £>rum gel)t gefu* mit ft. Ul. t. t t i£in red)t gutes'mittcl für 3abnfcbmer3en. Jür baö ^aiwweb nimm eine 3ßabet unb ftoebere ben fctjmersfyaften 3aljn barmt, bi$ bu fßiut befommj?; nimm 6 einen gaben, mad)e ibn Doli 33(ut oom Sahne, nimm @ßig unb SDieM, macbe ei burcbeinanber unb tbue ei auf einen pumpen; bernad) wicf le ben gumpen um eine Slepfelbaum* SCßunel, binbe ihn mit bem blutigen $aben recbt feft unb bccfe hemad) bk äöürjel recbt wobt mit @rbe au. ißin gutes mittel bie Würmer bei Pferben ju tobten. S)u mußt bem $fcrb feinen ülamen nennen unb fagen: ,,©af! bu SBurmer, fo friege icb bid) bei ber (Stirn. &e mögen fein weif], braun ober rotl), fo follen jle alle bei £0= fceöfem." t t t &)u mußt ben (5aul beim ßopfe breimal fcbutteln, unb am ^uefen breimal l)in unb l)er fahren. mittel wiber bie Äornwürmer. Sßeftreicbe bk grucbtfijten mit ßienol unb fte »erfdjwin* ben in ein tyaax Xagen nad) bem Ueberjtreicben, Unfcbablicbes mittel, ba$ bie jungen mdbeben einem gewogen bleiben. £rage auf ber linfen (Beite im £embe genaftt ober befc* fti$t, ein (Stucf 00m (Scbwanje einer Wlaui unb %wei lange ^fcjferfönter, @6 ift gewiß fefyr gut. £in bcrrlid)es mittel für bofe tDunben unb öranbfcbdben. @otte6 2Borr, 3efu 9fluttermild) unb (grifft 53fot, ij! für alle 2öunben unb 23ranbfd)äben gut. Q£i ift bai (gicberjre, wenn man bei allen (Stucfen bk brei Bremer mit beripanb ober mit bem Daumen bar über maebt. @S ftnb bamit alle ©tücfe gemeint, wobei brei ^reuser jfeljem 7 £tn febr gutes mittel für b^n Hotblauf, fowo&l bei Yüun* öen als durf) fonft bei einem weben (Bliebe 5u gebraueben. SHotbfauf unb ber £>rad) flogen mit cinanber über ben ?8afy Qai $othlaufen oerging, ber £>racbe oerfebwanb. 111 Ocin rcd)t gutes mittel für bie ftoliF. Stimm ein halb £fd)ill guten ftornbranntwein, ftopfe eine Steife üoll £abaf, rauche bie-ganje pfeife ooü in ben Branntwein unb nimm benfelben ein. inb, für ben beißen unb falten 23ranb. t t t ffiafye brei ^reujer barüber mit bem Daumen.—Wei muß breimal gebraucht werben, xca&mit ^Borten gebraucht wirb, unb allejeit dn tyaax <&tunben gewartet werben, wenn man eins gebraud)t l)at, unb 311m brittenüM braucht man am anbern £age. £>a£ eingefne dl. bebeutet ben Vornamen, $nxi ül. dl. aber bebeuten ben 3ß*or* unb 3«' $ namen be$jenigen, für ben man brauet, £>a$ ift bk 53e- beutung ber ein3elnen dl. dl. buxtt) bai ganje %>ud). @m 3«ber nefrnie ei woljl in 2lcbr. ©ifenfraut 28 e n e r t & £in gutes mittel für maneberlei (Befdjwüre, tfuswücbfc unb fonftige Reiben. £)ie Söurgel oon biefem ßraut an ben $ali gelegt, feilet (Schlieren ober ©efcbwfire an bemfelben, bient aucb für bk 5)arnwinbe unb feilet bie geigwarjen, wenn fein (Saft mit iponig in Raffer gefocbt getrunfen wirb; macbt bk £)tnge bk in ber £unge finb fubtii unb reinigt biefelbe, unb macbt einen guten 2(ti)em, benn ei feilet bie Sunge. 3« dn Sfraui, ober in 2Geinreben, ober in einen gelbgarten ge* pfta«3t, fo wäcbft ei in 9D?enge. ©eine Söurjjet ift allen beren gut, bk Sieben pflanzen ober bauen unb 33aume gte^ ben wollen. 3««9^ £inber, bk fold)e$ bei ftcb tragen,' laffen ftcb gut sieben, lieben alle guten fünfte, unb werben luftig unb fröhlich. mittel gegen ben Sranb im Vüaijcn. dlimm ©eifenfteber* ©ablauge unb benefce bamit ben SBaijen welcher gefaet werben fcü. 2lud) fann man baju etwas ungelbfcbten £alf nehmen. iEin mittel bie STöbc ber 3unbe su pertreiben. 2ßifcbe ^niSöt auf eine folebe ©teile bei £örper$, bk ber $unb nid)t belecfen fann, unb in tux0ex ßeit finb t\e glölje »erfcfywunben. 9 tEin mittel bas Cdmp^Steber $u pertreiben. Sänge bk folgenben 33ucbftaben qefcbrieben, in einen Sappen genäf)t, an ben §al$, bii bai gieber fiel) x>on felbft verliert. A'b axaCatabax AbaxaCataba AbaxaCatab AbaxaCata AbaxaCat , A b a x arC a A b a x a C A b a x a A b a x A b a A b A tEin mittel um bas tfnbeUen ber Sunbe ju perbinbern. £{jue bk Wm?, §«nb^unge genannt, unter beine große 3eften, fo oerftummen cor bir alle Qmbe. mittel um Sifcbe ju fangen. dlimm 9Rofenforner unb (genfförner, unb benguß einei Meiieini, unb bang ei in bai dlet$, fo werben ftcb gewiß bk gifebe üerfammeln. lßin mittel um ben blauen Ruften 5U vertreiben. (gteefe baSjenige £inb, bai ben blauen Ruften bat, brei* malburcb einen £d)warabeerftccr, ohne befd)rauen; bei ©toef muß aber auf jwei Reiten angewacbfen fein, unb bu mußt ei ben nämlichen 3öeg burd) ben (gtoef brei üM fteefen unb swar auf berfelbeu (Seite, wo bu ei iura erften CDIal burcfjgeftecft feaft. 10 *8in gutes mittel ben £olibel in jwei bis breimal ju heilen, £>rebe brei Sleftcben t)on einem £irfd)baum, bai erfte gc* gen borgen, bai anbexe gegen 2lbenb unb bai bxitte gegen Mitternacht, (gcbueibe bre'i ßtücfcben IMnten w>n beinem ipembe, wicffe in ein \ebei biefer (gtücfcben ein 2leftd)en; alSbann ben 23olibel bamit ausgeführt, unb unter bk £>acfc traufgelegt. £)ic (Snben oon ben2leftd)en.bie in ber^öunbc fjcrumgerübrt waren, werben gegen Mitternacht gelegt unb bernad) auf bie 2leftd)en gehoftrt, bai beißt, bu mußt baxauf beine^othbttrftoerricfyten; alSbannbecfee^ii unbmerfeeS mit bem £äppd)en an bem ileftcben. §ernad) muß bamit im 55olibel herumgefahren werben, namlid) mit ben Sleftcben. i£in mittel gegen ben Pips ber kühner. (Scbneibe ein (Stücf 33rob in fleine SÖBürfef, tunfc folcbc in (5ßig, trocf ne fte hernacb ein wenig unb gicb ben ipütjnern brei 5ü^af täglich bar>on. mittel eine tüinFelrutbe $u madjen, um i£r$ ober Waffer unb bergletd)cn 3u füd)en. 3n ber erften (Sbnftnacbt, gwifcben 11 unb 12ltl)r, brich einen jungen (Schoß, wetcber in einem 3al)t gewadjfen ift, in ben brei bbd)ftentarnen,gegen (Sonnenaufgang. 2öenn bu bk dtut\)e braudjft, bafi bu etmi fucbcft, fo brauche fie breimal: nämlich, nimm bk dlütfye, ei muß aber eine Orabet fein, unb nimm in iebe Qanb ein £f)eil bauen, fo bafi bai eine bicfe £l)ei( inbie Qbfye fteht; bialt bk $utbe aber nicht gan3 feft, fcblägt bai bicfe Zfyeii gegen ben @runb, fo ift bai roai bu fucbeft, auf ber (Stelle ba. £}te 2öorte, bk bn fagen mußt, wann bu bie dlutfye braucbft, finbbiefe: „£>u (Stengel ©abrief, ich befd)wore bid) bei ®ott, bem allmächtigen, ift l)ier SBafter ober md)t, fo fage ei. 11 (Sud)eft bu (Sifen, bann mußt bu auch fo fagen, nur mußt bu ei mit dlamen nennen, wai bu fucbeft. i£in mittel, um 5u mad)en baß ein %unb bleibt, wenn 3e* manb noch nichts gebraud)t b«t, baß er bleiben foü*. Stäche, bafi bu 2Mut oon bir befommft, gieb ei bem Siunbe in etwai 3U frejfen, fo bleibt er. Dber fd)abe oon ben oier (Eden oben am £ifcl)e. 3ß aber immer mit bem Hefter, mit bem bu bk ^ifcbecf en abgeftbabt fyaft. ©ieb bai Slbgefcbabte bem $unbe jn frepi, fo bleibt er gewiß. mittel um Sdjmerjen ju ftiUen. (gcbnetbe brei (£ töcf eben—bu mußt aber \ebei in einem (Sd)nttt abfcbneiben—rühre fie in ber SGöunbe herum/ wicfle fie in ein wenig meifi Rapier unb fteefe fte an einen warmen Drt; bk (Sdjmer3en werben oergeljen fobalb bai Rapier nur etwas 25(ut anjiebt. Horb tin mittel um ben blauen Ruften ju pertreiben. (gd)neibe brei 33üfcbe( §>aare oben oom Wirbel eineS. ßinbeS, bai feinen fßatex nie gefefyen, häng ei bem £inbe an, bai ben blauen Ruften bat, in einem ungebleichten Sappen, ©er gaben barf aucb nicht gebleicbt fein, mit bem ei genäht unb angehängt wirb, *. mittel um etwas $u erbalten, oarum man anbdlt. günfcgingerfrauf, baoon ein wenig bei ftcb getragen, wenn 3emanb oon einem Jperrn ober Beamten etwas $u haben wünfebt, fo wirb er ei gewiß befommen. ©er (Saft biefeS Krauts ift feljr gut für bk rothe dlufyx. 12 £in gutes mittel um ftcber m fd)ie£en. Ülimm bai t S)erj einer f glebermauS, unb labe Kenia, tjwtfcfyen bk Äuget unb bai ^ulcer, fo fannft bu treffen, tvai bu willft. ©ie brei böcbften dlamen mußt bu fagen,. wenn bu anfängft 3U laben, ©u barfft aber mit bem (Sprechen nid)t cber fertig fein, aii bu mit bem Saben fcr- tig bift. ------ i£in gutes mittel für bas £erjgefperr unb %nwad)fen. ^erjgefperr unb $fagewäd)$, weiche oon dVi düppen, wie3cfu6(SI)riftuS/'ber $crr, gewichen ift von feiner Grippen. t t t mittel, um 3emanb auszufragen wenn er fcbldft, unb um bas SlnbeUen ber Sunbe 3u perbüten. SÖSenn man bai £er3 unb ben tinfen guß eineS (grein* fäfclemS auf Scmanb legt, ber fcbläft, bann fagt er aüei, voai man il>n fragt, unb waS er gethan hat. £but man bie obengenannten Zueile unter bie £ld)feln, fo wirb mau »Ott feinem S£>unbe angebellt, fonbern er oerftnmmt i£in gutes mittel für bas Sieber. @uten borgen, lieber ©onnerftag, nimm bem dl. bk (Tebeuunbffeben3igerlei gieber ab! 2ld) bu lieber 5)err 3cfu Sbnft, fo nimm'bu ei ihm ab. t t t ©a$ brauche am ©onnerftage jum erften Mal, am greitag 3um jweiten Mal unb am (£amftage jum britten Mal, unb 3war jeben borgen breimal. Man muß alle Mal ben (Blauben basu beten, unb barf aud) mit niemanb reben, bii bk (Sonne aufgegangen ift. ©er Äranfe barf aud) mit niemanb fpredjen, unb in neun, Stagen fein (Scbweinefleifd) effen, aud) währenb ber 3eit feine Mild) trinfen unb über fein fließenb äöaffer getjen. 13 Hod) ein mittel, baß bie Sunbe uerftummen muffen. 28er ein #unb6ber3 auf ber linfen ©eite trägt, ben wirb fein ipunb anbellen, fonbern werben alle por ii)m perftum* men. ----- s£in mittel um ein fcbwarses Pferb weiß ju machen. ©aS Sßaffer, worin ein Maulwurf gefotten ift,macbt ein fcbwarscS ^ferb mifi, wenn ei bamit gewafdjen ober geftricben wirb. (Sin gutes mittel für bas Befdjrauen. tßift bu befcbrauen bii auf beine S)aut, bii auf bein gleifd), biö auf bein fdein: fo fcbicfe ei ben f«lfd)en gun* gen wieber beim. t t t ©a$ S)emb autogen, unb barnad) oerfehrt wieber angetban, alSbann' ftreid)e mit ben beiben ©aumen brei* mal über bk bloße £aut, oon ber S^erjgrube anfangen, unb unter ben kippen burcbgefaljren, bii an bk Stufte. mittel um ftcb gegen ©djaben $u ftebern. 2ßenn man oon einem sIöolf bai rechte 3luge in bem redjten Slermel angebunben bei ftcb) trägt, fo gefehlt einem fein (Sd)aben. £in mittel für bte £>armgid)ter. 3d) warne euch, ihr ©armgicfyter! Qi ift @iner im ©e* rid)t; er fpriebt: @ered)t ober ungereebt. ©rum bätet cud) ihr ©armgiebtern. f f t iStn mittel wiber bie fallenbe 2*ranFl)eir, wenn man nod) nid)t ins Seuer ober Waffer gefaUen ift. Man febreibt auf einen ßettel rüefwärrS: „(Ei ift alleg t>oÜbrad)t!" (Ei wirtx unbefd)raucn angelangt am erften ü greitag im neuen Siebt. ©a$ ©eftbriebene wirb in ein rotbeS (Scharlachtücbtein gethan, unb alSbann ein Seineneä Stücblein Darüber. ©aS Seinenttirf)lein unb ber ^aben muffen aber ungebleicht fein, unb ber gaben barf feinen knoten befommen. t t f ©ie£ wirb nur einem auf ben ßettel gefebrieben. *£in mittel um bie Warben $u pertreiben. SSrate 5)übnerfüße, unb reibe bk Tarsen bamit; rjer* nach grabe fie unter eine ©aebtraufe. mittel wiber bas 2fuffd)weUen bes Diebes, nad) bem (Benuffe bes jungen Älees. Man nimmt £abafSabf*ll ober fonft gemeinen ^abaf, gießt gemeinen SOBhi^fet) barauf unb läßt ei fo lange fteben bti ei fo braun wie 33ier ift. 3ff dn ©tücf SSieh t>om &lee aufgefcbwollen, fo nimmt man ein (Stücf (geife wie eine SOöallnuß groß, fteeft ei bem 5ßieh in ben Sjaii unb gießt eine £beetaffe »oll oon bem £abaf6ertraft nad), unb bai 5luffcbwellen uerftbwinbet auf ber ©teile." «fiin gutes mittel bie Scbeermaufe ober Maulwürfe 3u pertretben. %\)ue ungelöfcfcten Äalf in bk Sbcber, fo »ergeben fte. £in Mittel für ben Sranb. Q3ranb id) blafe bieb. @r wirb wie bai geuer t>on ber (Sonne, breimal in einem Sltljem geblafen. t t t sEin wunberbares ©tücf aus bem 8ud)c tflberti Magni. (Ei fjeißt baxin, wenn man einen großen grofeb $u ^tfe brennt, unb biefelbe unter Sßaffer fyut, bann follen auf 15 einem $(afce wo #aare waaren, feine meljr wad)fen.f wenn berfelbe bamit beftridjen wirfc, (Ein Mittel für bie (£irf)tern 3cf/ gebe auf ein anbexei @ertd)t, bai heißt, bu gebeft auf ctncS anbern Mannet Sanb, 3'd) fnöpfe meine 77erlei ©icfjtern. ©u nimmft brei junge £cf)öße, in jeben (Sd)uß fnbpfft bu einen ßuopf, greitagS cor Sonnenaufgang, im Slbnehmen bei Moubeö unbefd)rauen. t t t lieber Deinen Körper, wo bk (Siebtem ftnb, madjeft bu bie &xeu%e. ---- iZin anberes Gtürf: aus bem Suche Zlbetti Magni. %Qenn man ben (Stein, ben ein @eier in feinen £niecn bat, ftnbet, unb ben man ftnbet, wenn man recht barauf fteht, unb thut benfelben in bai (Effen^wekx geinbe, fo ftellt er ben griebcu unter ibnen wieber her. (Hin Mittel für liopfwel). gafymen 23eiu unb gfeifcb, wie (Sbriftug, im ^arabie^, ber ba^n fnlfr, bai fage id) bix dl. 3ur Suffe. 11 f ©a3 fagft bu breimaf, jcbe^mal brei Minuten ungefähr oou einanber; bann wirb fid) bein Kopfweh balb legen. (Sollte ei aber fein, baß bai £opfmelj burd> ben <®enu§ ftarfer ©etränfe entftanben wäre, ober fonft nicht uergeljen wollte, fo mußt bu alle Minuten ben <&yxud) fagen; boej) k$texei ift mit Kopfweh feiten ber gall. (Hin febr gutes PfTafter. dlimm 3wei Duart (Seiber, ein tyfunb 25tenenwad)$, ein Vfunb @cbaaf4Infd)lit unb ein tyfunb «Haucbtabaf. Mei bkfei burdjetnanber gefocfjt unb burebgefeiljet. (Ei feilet bk %8tit* (Schwellen, unb fyu bai fd)limme 33etn einer 16 grau gebeilt, welche fd)on ad^efri Safte Pergebens bei ben ©oftoren $ilfe gefucbt batte. (Ein guter Sitt, um ©las bamit 3U leimen. . mimm gemeinen ßäfe, wafebe il)n wohl aui, unb unge* lefebten ÄaK unb (Ekxweii, rühre ei wol)l burebetnanber,* unb gebraute ei 311m obigen 3mecfe. &>enn ei recbt gemacht wirb, fo bält ei gewiß. (Ein Mittel, um VDunben unb 8d)mcr3en 3U ftillen. 2Qunb" bu follft nid)t bifcen; «BBunb1 bu follft nicht fcbwtfcen; JBBunb1 bu follft nid)t wäffern, . # (*o wenig, ali bie 3ungfrau Marta einen anbexn (Sohn wjrb gebären. iSin Btücf baß bas Dieb gern wieber nach Saus Fommt. 3ftupfe oorne swifeben ben hörnern ein fleineS Sbpfcfjen aare aui, mitten 00m TOcfen eini, unb hinten an bem cbwan} in ber ßutt' eini, unb gieb eSbem 3Siel) in S3rob su f reffen. (Ein Mittel baß bie Birfdjen erft um Martini reif werben. 3weige bk Reifer auf bejt (£tamm einei Maulbeere baiimS/fo ift bein Verlangen erfüllt. ©in Mittel, bie Seffenläufe aus bem Xüai3en 3U halten. Macfye fohlen fein, unb aui ben feingemaebten Noblen Sauge, wälje ben(Saamenwaijenbarin b,erum, bann nimm ein Duart S&runae, tl)ue fie auf ein 23ufcbel SBataen, uni> [aß ihn ein wenig abtrocknen. 2öann bu bie Srume auf ben Söaijcn gethan b«ft, fo rühre tfm wohl bann herum, unb laß il)tt tyxnad) troefen werben. 17 SÖrenneffet. s£m mittel Surd)t unb Pbantafte 3u pertreiben, unb 3U machen baß fid) bie Sifcbe t?crfammeln. siBenn bu biefeS $raut in beiner £anb hälft, mit bem ^raut Millefotia, bai ift ©arbenfraut, fo biftbu ftcber Por aller gurd)t unb ^fjantafte, woburd) ein Menfd) fonft oft* malö betboret wirb. 5Öenn ei gemifcfyt wirb mit bem (Saft ber ©auSwurjef, unb bk Staube bamit gefalbe wer* ben, unb bai Uebrige in Sößaffer gelegt wirb, baxin gifcbe finb, fo oerfammcln ftcb bk gifcbe bei beit ©änbcn unb aud) in ben dliffen. 2Benn bu bk Qätöe aui bem Raf- fer 3iehft, fo verlieren ftd) t»te gifcbe, unb fommeu wiebcr an ihren porigen Drt jurrcf. mittel für einen wel)cn munb. ©aft bu bk Munbfäulc ober S3rä'un\ fo blafe id) bir brei Mal meinen 2ltbem ein. t t t (S o n u e n w i r b c l. -'j^k ürm mittel um böfe Hacbreben 5u ücrbinbern unb Cue Untreue einer Srau 3u cntDedre«. ©ie £ugeub bkfei Krautes ift wunberbarlid), wenn^ ei im 3c^)en öe*> Söwengefaminelt wirb, im Monat 3luguft, unb mit einem StBolf^ahu in ein Sorbeerblatt gewtcfelt wirb. £rägt ei 3cmanb bei ftcb, 0n bem mag ÖKemanb etwai SKÖibrtgeö reben, aN> nur allein frtebfame äBor.te; :tr.b wenn einem etwai genommen worbeu. ift, unb man legt folcbeS ihm in ber dladjt unter baS ©aupt, fo wirb er beffen ©cftalt unb alle feine (Sigcnfcfcaften feh'en, ber ei ge* than bat. SÖÖenn erwähntet'©ing etwa an einen SOrt gelegt wirb, wo piele grauen finb, sum Q3eifpiel in einer 16 &ircbe, fo fann bieieniae, bk unter ihnen bk (5f»e gebro* eben bat, nicht efyer uomlJMafce gehen, biö ei wieber binweg genommen ift. ----- © i e (S d) e l w u r 3 e l. »Ein mittel, allen 2\rieg unb.^aber 3u überwinben unb 3u enben, unb. 311 mad)en, baß ein 2\ranFer, wenn er gene= fet, weint, unb wenn er ftirbr, mit frdbltd>er Stimme fingt; wie aud) für bunFele klugen ober 8d;einen ber klugen ein febr gutes mittel. Su ber Seit «wenn bk (gd)wa(beu Hefter machen, ober bie^lbler lüften, wäd^ft btefeS ßraut. %ßenn ei 3emanb bei fid) trägt, mit einem Maulwürfen, ber uberwinbet unb enbct allen S^aber unb £rieg. Slßenu biefe ©inge auf bai ^auvt ciueö Traufen gelegt werben, unb foll er wie* ber genefen, fo weint er; foll er aber fterbeu, 10. fingt er mit fröhlicher (grimme. QBetin bie ©d)etamr*cJn blü* ben, feit man fk fteßen unb fieben, bernad) ba$ äöafier in ein @efdnrr tbun, \u\b ei wieber anö geuer fefcen unb wohl febäumeu. (Sobalb bk Raffte ciugefod)t ift, fo feihe ei buret) ein £ud) unb bewahre ei wobt. SOSu nun bttuflc 2Iugen ober (Scheinen ber klugen [jat, ber ftreid)e ei hinein unb feine klugen werben batb beffer werben. (Ein febr gutes mittel ©dmßblattern 3u heilen. dlimm einen febmufcigen Steller—fiaft bu feinen fo mad)e einen ubenn ber, für welchen bu braud)ft, bat febon in einer Minute nid)t fo große (gdimcrjen mehr, ©u mußt aber bk&eite bei Zeüexi gegen bai Singe halten, bapou man iffet^ Jöaljrcnb ber 3cit baß bu ben Kelter oor bai Sluge l)ätft, mußt bu fotgeube 2öorte fagen: ed)mul?iger Heller bruef bid). <£d)ußb(atter buef bid).tf t Jifci 19 Zin gutes mittel für bie 0cbwinbfud)t. (^d)winbfud)t, id) gebiete bir aui bem S3ein ini gleifcb, aui bem gleifd) in bk $aut unb aui ber Spaut in ben we\* ten <2Galb ju geben. t f t (Ein mittel, um 3u bewirFen baß bie kühner siel (Eier legen. dlimm ^afenbrecf, ftoße t'bn fei«, menge ibn unter bk £(eie, mache bk £leie naß, baß fie flumpig werben, unb gib ei ben §)ütwern atle^ett 3U freffen, fo legen fte gut. XDae man fpreeben muß wenn m,m XOinVeU ober (0lücfs: Rutben macht. Sßenn man 3ö3infe(* ober ©lucf$*9fhttf)en mad)t, fo brid)t man fte, wie oorn gemelbet, unb fagt, währenb man fte macht, unb ehe man fte braucht: ©lücf&^ttthe behalte beine Macht, bebalte beine £raff, W03U bid) @ott Perorb^ 11 et bat. t f f Zin mittel, ben. Xtturm 3u vertreiben, Söurm ich bcfd)wöre bicb bei bem lebenbigen ©Ott, baß bu follft meiben btefeS gleifcb unb btefe£ 33tut, fo wk ©Ott ber §err ben dlid)tex wirb meiben, ber bai Urtjjeit unrecbt fpricbt unb ei fyätte xed)t fpreeben fönnen. 111 (Ein mittel, um ben Branb 3u ftillem (Ei gingen brei beilige Männer über Sanb; (gii fegneten bk $tfce unb ben S3ranb; (Bk fegneten ibn baß er nid)t einfrißt; (Sie fegneten tljn ba$ ex nid)t auffrißt, f f f 530 4 Zin mittel wiberben Bcfrlangenbif*. ©Ott batte2llle£ erfcbaffen, unb Mei war gut; 2(1$ bu allein, @ef)lattge fetefj serflucbt; Verflucht foüft bu fein unb bein ©ift. t f t 3ing,aing3ing! (Ein mittel für böfe Sunbe. £>unb, halt beuten Munb auf bie (Erben; Mich bat ©ott erfcbaffen, bicb f/ater laffen werben, f f 7 ©teö macbft bu nach ber ©egcnb bin, wo ungefähr ber £mnb ift; benn bu mußt bk $ixeu$e machen nad) bem §unbc 3U, unb er barf bid) oorber nid)t erft fefjen, unb bu mußt aud) erft ben (Spruch fagen. (Em mittel für @d)wad)beit ber ©lieber. s3on 23irfen bie Änofpen, ober bk mittelfte 9?inbe oou 'ben SGBurjeln genommen, bai beißt, wann bie Mixten ßnofpen haben, bai gtebt einen febr guten £bee für C3d)wacbl)eit ber ©lieber; nur ift 3U bewerfen, baß wenn man oier3et)n Stage oon bem 35irfen * £f)ee getrunfen bat, mar» atäbami wieoer eine ^eite waxten muß, ehe man wiebcr baoou trinft, unb währenb ben tnerjebn klagen, ba man oon bem £t)ec trinft, ift ei gut wenn man abwecb* feiub ein paar Zaae anftatt bei Zqeei 2öaffer trinft. (Ein febr gutes Mittel gegen bie Satt. 23et jefcem brauchen ftreicbft bu ba^ferb breimal, unb fuhrft bn ei aud) breimal herum gegen bk (Bonne mit bem &opfe, unb fagft: ber £)eiPge fagt: 3ofepb ajng über einen Mev, ba fanb er brei 2öürmteiu; bai eine war fcbwarj, bai anbere war braun, bai britte war rot!): foüft fterben. qcfjen tobt. 111 21 &in mittel Ödjmerjen ju nehmen unb tOunbensu heilen mit brei Ruthen. Mit biefer 9Rutb unb (S&riftt 93tur, 3Rebm id) ben (Scbmerj unb (Eitexwutl). 111 Merfe ei wof)(: bu mußt einen jungen armgid)ter. 3erufalem, bn 3übifcbe c3 bu auf zweierlei 2(rt thun fauuft, wo ei nicht boppelt gemelbet ift, wie man ben ©ieb loi macht. ©aS er fte ifl:beiß um in (Sanct 3ohauneS tarnen fortgehen; bat anbere heißt: mit welchen Porten ihr feib geftellet, mir biefen feib ihr [ca?. %8enni nur einer ift, ober ein 2Bcib£bilb. fo fagt man bu. t t t (Ein fel;r gutes mittel Jur bie 6d)weining ber Pferbe. 3ßtmm ein 93funb alten pccf/ fd)ncibe ihn flcin, tbue ihn in eine Pfanne, brate ihn wobt aui, tbue eine £anbooll gifd)Wttrmer, ein £fd)ill J&abcr unb brei Söffetöcll (Sal^ ba$u, brate alled recht fdjwarj, unb feifyc ei burd) ein £ucb; bernad) tbueein £fd)ttl (Sd)micrfeife, ein halbes %fd)i& ftornbrannrwcirt, ein halbem £fcbili (Sfftg, ein halbes XfcbiU Sßuben^Srunje unb eben fo otel 3ungfern*^ruu3e baxun- ter, rühre ei burdjeinanbcr, unb febmiere bamu bai ©lieb überjwerg, ben brüten, fed)ften unb neunten £ag nach bem neuen Hid)t, unb wärme ei ein mit einem eicfyenen 33retfe.' (Ein mittel, gutes 2(ugcnwaffer 3u mad)en. dlimm für 11 tyeni weißen Vitriol unb eine Un3e 35fei* 3ucfer, löfe biefeä mit ^o^marien^Del auf, unb tbue.ei in eine 3iemlid) große glafcfye, al^banu fülle fte mit Sftofeu* waffer auf unb gebrauebe ei. 24 Stnweifung, wie man gutes £ier machen Fann. dlimm eine S^anDOolI S)opfen, 5 ober 6 ©allonen %}xf* fex, ungefähr 3 (Eßlöffel ootl gelben 3«gwer ober 3mber, unb eine halbe ©allone MolaffeS; unb alle biefe 3rt9res bienjen, nämticb ben Swjwer :c, thuft bu ini 2Baffer, unb feit)eft ei r)emad) buxd) ein Zud) auf ben MolaffeS in bem ßuber; bann ift ei gutes 23ier. (Ein gutes mittel für bie faUenbe &ranFbett. 3ßimm eine Turteltaube, ftbneibe ihr ben Sjxli ab, unb gieb bem, ber bk faUenbe ^ranffjeit bat, bai 23lut ein. (Ein febr gutes mittel für bgn reifenben Stein. (Ein Mann welcher febr ftarf mit bem reißeuben (Sterne geplagt würbe, fuebte »ergebend ©ülfe bei mehren ©ofto^ ren^biSihm enblid) gerathen würbe, alle Morgen nüchtern Heben geftoßene ober gemahlene Wtrficbfteinesu effen. %[i er btefer %wei £age gethan hatte, war ex oon allen (Sd)tner* 3en befreiet: ba ex aber ben reißenben (Stein febr ftarf hatte, fo mußte er ei fortwarjrenb thun, (Ein 3lnbercr hingegen, bei bem bai Uebct noch nid)t fo wdt eingeriffen war, war baffelbe Mittel nur brei £age gebraucht, unb ei war Iftnlänglid) ihn oöllig 3U f uriren, fo baß er feitbem bii jefct (in 10 3a^ren) nichts met)r baoon oerfpürt bat. sEin febr gutes mittel, Bcbwdren 3U heilen. Äocfye weiße Sitien*3wiebeln in füßem %\bm, unb lege bai Slufgefocbte pflafterweife auf bk Schwären, ©»ic nämtiebe SOßirfung tl)Ut aud) bai (Ebeitcaut. 25 (Ein mittel, TDunben 3U heilen. dlimm ßalbSfnocben, brenne fte, baß bu «oer barauS machen fannft, unb ftreue baoon in bie £8unbe. ©teS 93ufoer l-äßt fein fauteS gleifcb in ber 2£unbe werben; ei ift eine überaus gute (Sache 311m heilen, (Ein mittel für denjenigen, ber fein tOaffer nid)t halten Fann. dlimm eine cScbweinbtafe, brenne fte 31t ^ulocr, unb nimm bai ©ebrannte ein. (Ein mittel, aus Papier (Del 3U mad)en; bas febr bienlid) für bie 2lugen fein foU. 2öenn man swei 23ogen weißei Rapier am Sichte oer* brennt, fo erhält man brei Kröpfen Raffer, bk alle geiler am 5luge wegnehmen, wenn man eS bamit furniert; unb man foil aud) alleSlrten oon 3lugenfranfbeiten bamit betten fbnnen, wenn nur ber Augapfel nod) gut ift. (Ein mittel, um 3u mad)cn, baß bas aUcrftblednefre Papier nidjt fließt, wenn man Darauf ftbreiben will. Mau muß bai Rapier in Gaffer tunfen, in weitem oorher etwai %laun aufgetöft; bexnad) nimmt man ei heraus, troef net eS, unb eS ift 3um (Sd)reibcn Jur.. mittel, um ein cBewdcbs im 3unebmenben monb 311 vertreiben. brauche biefeS: (Siel) gerabe über baS ©ewäcbS nad) bem Monbe, unb fage: 2öaS 3uniinmt, nimmt 3"u; waS abnimmt, nimmt ab. ©tefeS mußt bn brcimal fy'nter* rinanber in einem Zithern" fagen. 4 26 ♦ (Ein gutes mittet, Seil oon ben klugen 3u bringen. ©rabe bk ^öurget Webet am Q3artbolomcuS*£age t)or (Sonnenaufgang, ad)t ober fünf 28ur3e(n; mache, baß bu über bem ©raben baS (Enbe ber 2öur3ct befommft; ftehe baß bu einen Sappen unb einen gaben befommft, weld)c noch nicht im Gaffer waren, unb gieb ja Sicht, baß ber gaben feinen Quoten befomme, mit bem bic ^öurjel in ben Sappen genähet wirb; hänge eS an bis baS gell »er* gangen ift. ©er 53änbe(, mit bem eS angehängt wirb, barf aud) niebt im Raffer gewefen fein. (Ein feuerfefter 2ütt um (Dcfen 3u ücflglben. Man nehme (Sifenfeitfpäue, ungelbfcl)ten £atf unb (Sat3; mache biefe 3 £beile mit bem Reißen von grimmen. ©iefeS ftnb atfo bie ©ewür3nägefein wcld)e man in jebem (Stobr faufen fann. (Ei ift bieS aud) gut für ben falten Magen, eS ftärft unb erwärmt benfelben, unb ftillet bai (Exbxedyen. (Ein paar Kröpfen in ein wenig £>aum* wolle gegoffen, unb auf bk fd)tner3haften gabne gelegt, fiiüet bie (garnieren. ©aS CRaqclöt wirb auf folgenbe äöeife biftilurt: dlimm ein guteS £t)ei( ©ewür3*D'c\igetcin, ftoße fte gu einem groben ^utoer, gieße eine halbe itnge Gaffer Darüber, laß eS atfo Pier £age in warmem (Sanbe fteben, biftiüire eS bernad) attS einem» 3inncrnen ober fup* fernen Kolben, unb fonbere hernach baS Del mit Baum- wolle ober (SeperirglaS baoon ab. (Ein mittel, Qvanbfdjaben 3u heilen. gabnenfraut geffopft unb mit bem (Safr bic (Stelle gefdjmiert, bie man ftd) oerbrannt bat; baS f>et[t febr fcbnell. (SS ift aber am heften, wenn man ben obengemel* beten (Saft auf einen Sappen ftreicht, unb ib« bann auf bk $3unbe legt. (Ein gutes jjnrtel, um ju machen, baß ben Sinbern bie 5äbne wad)fen ohne ©cbmersen. .befannt. 3n ©uglaub nennt man cS rother^impernet, unb in ber Jöowm'f beißt eS SlnnagelltS «Pbömcca. @S muß im 3um, wann cS in Poller ^tüthe ift, gefammclt, im (Scbat* ten getroefnet unb bann 31t ^ulocr gerieben werben.-^ Neroon ift bk ©oft'S für eine ermadffene *)3erfon, ein (■[einer (Eßlöffel ooll, ober an ©ewid)t ein ©rachma, unb ein (Scrurcl auf einmal in 23ier ober Raffer; für £inber ift bic ©ofi'S eben fo groß; allein eS wirb &u brei oerfd)ie* beucn 3eircn gegeben. *K?enn e4 für Zbkxe grün gebraucht werben foll, fo fd)neibe unb oermifd)e man cS mit ßleie ober auberm guttcr. 3öcnn man cS (Sd)weinen geben will, fo macf)e mau baS gu ^3utocr gemachte fäaut mit Icig gu ftuaetu. Man fann eS aud) auf 53utterbrob, mit £onia obcr^MolaffeS, ?c, effen. , *■■ r Gin aewiffer ehrwürbirer £err in biefem Staate fagt, baß man oon bem ^uloer biefeS Sixautei in ©eutfcblanb 30 ©ran fcbwcr beS Zaqei oiermal gebe, unb fo. eine 5Ö3od)e lang mit einer geringem £>oftS fortfahre, unb mit brr'Sörühe btcfcS gefegten Krautes bk 2ßunbe wafebe, 30 unb aucb^utoer hinein ftreue. §err ^ettering fagt, baß ex immer nur eine ©oftS mit bem glücflidjften (Erfolg gegeben ()abe. '(Ei wirb gefagt, baß biei baffclbe Mittel fei, mit welchem ber oerftorbene ©oftor 5BiÜiam (Stop fo oiele Suren oerriebtet unb glücflid) gebeilt babe. (Ein gutes mittel für übles Ö5ebör unb Saufen ber Obren, wie aud) fürs 3al)nweb* Baumwolle mit et(id)eu Kröpfen biftillirten Dampfer Del angefeuchtet, unb bernad) auf ben feb mergfyaf ten gabn gelegt; baS litibert febr bie (Scfymergen. 9Ö3cnn man eS tn bte Dhren tbut, fo ftärft cS baS ©ehör unb oertreibt baS (Saufen unb Traufen in benfelben. : (Ein febr gutes mittel für Babnfd)mcr3en. 3n ben mehrften gäüen tt)at nachftehenbeS Mittel gute 2öirfung, unb mebre, welcbe eS oftmals brauchten, oerft* cbern, baß ei niemals feine 2ÖBirfung oerfef)lte. dlimm uämlid) blauen Vitriol. 28ann bie (Scbmergen anfangen, fo fteefe ein (Stüefrfyen bauon in ben febmer^haften 3abn, fpeie alles Gaffer aui, aber nid)t 311 oft: wetl eS fonft nid)t leid)t f)ilff. iEin mittel, red)t gutes Pflafter 3u machen. dlimm CÖ3ermutbj, bauten, Mebetn, inbootl Staute mit, unb feihe eS bernad) buxd) ein %ud). 2öenn alleS fertig ift, bann fühle cS mit einem $fd)ill 55aumbl ab. ©aS 33efte ift, wenn eS red)t fein foll, baß bai ^fläfter für eine MannSperfon oon einer ^öeibSperfon, unb baS für eine 2BetbSperfon pou einer MannSperfon gemad)t werbe* 32 VOenn ein menfdj bie rftunb« unb iburd)»Sdule bat, fo fprcd>e man fclgenbes—es l)ilft gewiß. 3ob 30g über Sanb, ber batteben (Stab in feiner Jfpanb; ba begegnerc ihm ©Ott ber §>err, unb fprad) 31t ihm : 30b warum trauerft bu fo fel)r? (Ex fprad): 2lcb ©Ott, warum follte id) nicht trauern ? Mein (Scbtunb mb mein Munt) will mir abfaulen, ©a fprad) ©Ott ber §err gu 30b : £ort in jenem £baf, ba flkft ein Q5runn, ber heilet bir dl. dl. bein1 (Scbtunb unb Deinen Munb, im Tanten ©ot* teS beS SßaterS, beS (SohneS unb beS fettigen ©eiftcS. — hinten. ©iefeS fprid) breimal beS Morgens unb bei StbenbS; unb wann eS beißt: „ber heilet bir," fo bläft man bem Siinte breimal in ben Munb. Hoch ein anberes mittel, gut für ben Solibel.- - 07imm Serpentin, reib ibn, ftreid)e ibn mit ber £>anb bein ^ferbe tu bie ÖQunbe, unb brate mit einem beißen (Stfen hinein, bann nimm flauen* ober ©änfe-gett, unb brate eS brei £age nad) cinanber in ben 33o(ibel, ben legten ?reitag im giertet gum festen Mal. (Eine Warnungsmittel für fchwangere tüeiber. (Stywangere Leiber muffen ftd) befonberS oor bem Dampfer hüten; auch muß man benjenigen Höeibern feinen Dampfer geben, bie ben ©eruri) beffetben nid)t leiben tön* neu, wann fie bie Mutterfranfhett fjaben. (Ein gutes mittel für bie rotbe Hubr unb ben (Durchlauf. ©ebrauebe für biefe «ßfagc: M00S oon Räumen, ftebe eS in rotben iöein, unb aieb eS ©emjenigen gu trinfen, ber mit biefer ßranffyett beengen obej geplagt ift. 1 33 übermal ein mittel, bas Slut 3u ftiüen. 3cb gefje burd) einen grünen Sßalb, ©a waren brei Brunnen, bk waren füf)l unb falt; ©er erfte beißet Mutb, ©er gweite beißet gut, ©er britte Reißet (tili1 23tut. t f f Hod) ein anberes mittel, bas £lut $u ftiUen unb tVunben 3u feilen, fowobl bei menftben als Dieb. Stuf (EbfXifti ©rab ba wacbfeu brei 9fa>fen-; bk erfte ift gütig, bk anbre nach §)errfd)en oiel. 33lut ftel)e ftill unb unb Slöunfce l)eite. 3öaS für Menfcben gu braueben ift in biefem 53ud)e, bai fann aud) für baS 93ieb gebraucht werben. (Ein mittel, einen red)tmaßtgenPro3eß 3u gewinnen. öS beißt, wenn man eine rechtmäßige (Sad)e am ©e* rid)te auSgumacfjen bfätte, unb nebme oon bem allergrößten vSalbei, unb tbate bk dlamen ber gwolf 2lpoftet auf bk Blätter febreiben, unb fegte fofcbeS in bie (Sd)uhe, ehe mau ini (SourtbanS ginge; fö würbe er alles gewinnen. 5id>ere6 mittel 3U mad)en, baß ein Anbeter mit feiner -Sltnte Fein tt)ill> fdjießen ober tobten Fann. dlimm Cuculi Arambosti, pp. für 6 (Eent $pertb, wir- re bicfcS gwifeben frifcbeS Sfrafenfett unb wifd)e oon biefer (Salbe in ben ©ewefjrlauf, unb nie wirb er ein Zbiex robtfebießen fön neu. (Ein mittel für bas aufblähen bes Diebes. 3u ©eifd) brief; nidjt gleifd), fonbem ^n ©eifd), v3*t 34 wafyrenbem (Sagen fa&re über ben 3ftücfgrab bei fßkl)ci mit beiner £anb. f t f mittel baß bem 2tnbern bas (Bewehr ftets perfage. 3iebe bie linfe ipofentafcfye heraus, lege beibe fyanbe ini &reug barüber, bocb fo, baß bk ©aumen ftd) einanber begegnen unb fpricb, wenn ber Rubere abbrücfen will, bic folgenben Ul'orte: RACOE, BALCE, VELUTI, ARMA. AnmerFung. gur alles, was man braud)t init Porten, legt man bk £anb auf bk bloße Qaut, 3U ber Seit wenn man braud)t. mittel wenn bie Äübe ©tatt mflcb, Slut geben. ©ieb ben £üt)en täglicb auf baS gutter ober trinfen: {Eine halbe llnge SAL: TARTAR unb ©rei Unsen ßocbfalg. ?Da§ bte kühner alle £age (Eier legen. ©ieb ben §)ül)ncrn täglich unter ihr gutter folgenbeS: ©ebörrete ©erfte 1 2Mtfd)ef. Crinis Fulvae eine tjatbe Unge gefdmitten unb Sancta Simplex für 1 Seilt. etiles biefeS wobt untcretnanber gemifd)t. llod) ein mittel, um auf eine leidne 2lrt Siftbe 311 fangen. 3n ein ©efäß oon weißen ©laS wirb gethan: 3iebetb unb flüffigeS 23iebergat(, oon jebem neun ©ran: ^lalfett groet Ungen: ungefa'^ene frifcfye Butter oier Ungen. Man oermacbe bai ©efäß wohl mit einem (Stopfen ober über* gebnnbene (Scbweineblafe, ftelle cS neun ober getyn £agc 35 an bie (Sonne, ober an eine gemäßigte SGBärme, unb rubre bie ©ompofttion mit einem fleineh (Span ober (StecFen um, bamit alleg wobl untereinanber fomme, ijernad) be* nufce baffelbe auf folgenbe SQBeife i © e b r a u d). . 1. XOenn man ftcb ber 2fngel bebient. Man befeuchtet mit biefer Sompofttion bie fteinen£bier* d)en ober 3nfeften, welche man an bk finget bänden will, bun oerwabrt fte bann in einer 23lafe, bie man in bte£afd)e ftecfen fann. 2. XOenn man ftcb bes (J5arns bebient. Man oerfertigt Äügefeben aus ber ©rumme beS nettgc* bacfenen grobes, unb tauchte fte in bie (Sompofition, befe* ftigt fte bann mit 3wtrn an oerfcbiebencn Drten inwenbig am ©arn unb wirft biefeS inS 2Öaffer auS. 3. XOenn man bie Sifcbe blos mit ber 3anb fangen wiU. Man beftreicbe bie Seine ober (Stiefeln mit ber (£om* poütion, unb geht inS 2öaffer an einem Drte, wo man gifcbe angutreffcn glaubt, ©ie gifd)e werben ftd) halb in großer 2lngaf)l einftnben, %uf biefe, nod) faft unbefannte unb wof)tfeittl)rc alt, ober nicht älter alS ftebcu 3abrc ift. Singe bangt wirb eS erftlid) unbefebrauen am erften greitage tm atteu 2id)t, unb bn beteft glcid) bagu kai ^atcrunfei* unb ben (Glauben, ©em 33erfa||cr oon biefen, weiter unten naher befebriebeneu Briefe, ift aid) gelehrt worben, baß wann ber 53rief fertig gufammen gelegt ift, brei tiefen oon bemfelben auf einer &ite fein moffen, £13aS nun folgt, wirb nur allein in befagten £>rief geftbriebeu : ©aS walte ©Ott ber 33atcr, (Sohn unb heiliger ©eift, hinten, ©leid) gcfuct)t unb gefuebt; baS gebeut bir ©Ott ber xV)err bei bem erften Meufd), fo &OU auf (Erben geliebt werben möge, ©leid) gefud)t unb gefuebt; baS gebeut bir (3ott ber £err bei Dem (Soangelifteu SufaS unb bem heilig gen Slpojtel ^auluS. ©(etct)"cjcfwcl)t unb gefuebt; baS gc^ beut bir ©Ott ber. Syrx bei ben gmötf Rotben. ©leid) ge* fud)t unb gefügt;' baS gebeut bir ©Ott ber £err bei ban elften Meiifcb, fo ©Ott geliebet möge werben, ©leid) ge* fuebt unb gefuebt unb gegid)t; baS gebeut bir ©Ott ber Syxx bei ben lieben heiligen Tätern, fo in göttlicher beiti* gcr ^Ser/rift gemad)t werben, ©leid) geflieht unb gegidu; bai gebeut bir ©Ott ber S)err bei ben lieben heiligen (En- geln, unb oäterlid)en, göttlichen Slllmacht unb himmtifebeu Vertrauen unb bleiben, ©leid) gefuebt unb gegidjt; bai erbeut bir ©oft ber JQerr bei bein feurigen ^fm, ber burdv ©otteö (Segen ift erhatten worben. ©leid) gefud>t unb £:a,u1)t; baS gebeut bir ©Ott ber Syxx bei aller £raft unb 9J?acbr, bei bem Propheten 3ouaS, b-:r brei Sage unb 37 3cäd)te in beS SMftfcbeS Wand) burd) ©otteS ©cgeu i\t erhalten worben. ©leid) gefud)t unb gegicbt; baS gebeut bir ©Ott ber #err bei aller £r«ft unb Macht, fo auS gött- licher ©emüthigfeit geben mögen unb bis in alle (Swtgreit; atfo f9c\t feinen (Schaben thun an beinem ganscu Sctb, eS feien gteid) baS reifenbc ©iebt, ober baS gelbe ©id)t, ober weiß ©egid)t, ober roth ©egicht, ober fd)warg ©egid>t, wk ©id)tcr alle mit tarnen geneunt werben mögen, fie bir t dl. t feinen aß einX>fetb gegen ben Willen bes (Treibers ftiü ftebe. (Sebr oiele unb geheime Mittel waren büß jefct für bie* fei $tunftftücfd)en fd)on befannt; um aber aucb benjeni* gen Seuten, welche an bergleicben übernatürliche Mittel nid)t glauben ober ftcb fd)cuen ©ebrauefe baoon ^u madjen, eine ©elegenbrit gu geben um baffetbe auf eine natürlicbc 2lrt gu bemerfen, fo' biene hier folgenbcS natürliche unb untrügliche Mittel. Mifcbe näinltd) fotgenbc Z\)eile gu* fammen: Sine,halbe Unge Qarilaserum, (Sine oiertel bo. Putandrum longum, unb (Eine bo. bo. Succus leritarium. Unb ftreue eS über ben "SSeg wo ber ©aui ftebeu blei- ben foll; unb er wirb nicbt weiter geben bis ber (Stoff mettber ihm fjinbert hinweg genommen ift. S^at aber ber Zreiber bai linfe Dljr oon einer MauS bei fld), fo hilft eS nicht. mittel wenn ein ©aui nid)t ftatlcn Fann. diütjvc ben (Sdjafmift auf, unb ftelle barauf ben (3aul, fo wirb er in furjer ßeit ftallen fönnen. Sür Hotb unb Job, 3um #eiftd>tragen. 3cf) weiß, baß mein ©rlöfer lebt, unb er wirb mid) her nad) aui ber (Exbe wieber auferroeefen, :c. 41 £>aß bas £aar fcbneU wdcbft, unb felbft an ben Stellen wo Feine waren ober biefelben ausgefallen finb. dlimm ein halb gebiete bir, geuef, bu wolleft legen beine ©futb, bei 3efii (grifft tbeureS 331 ut, baS (Sr für unS oergoffen \)at, für unfre (Sünb nnb SQiiftef^öt. 42 ©aS gäbl ia) bir, geuer, gu einer &uß\ im dlamen ©otteS bei 93aterS, (SobneS unb Zeitigen @eifte$. 3efuS OtagarenuS, ein König ber $uben, f)itf uni aui biefen geuerSnötljen, unb bewahr btefeS Sanb unb feine ©renge oor aller (Seucfye unb ^eftileng. flnmerFungen. ©iefeS Ijat ein dwiftlicber 3i9c-uner*^önig auS (Sgppten crfunben. 5lnno 1714, ben loten ^uni, würben in bem Kömgreid) Preußen fed)i 3ig.euner mit bem (Strange bin* gerichtet; ber ftebente aber, ein Mann oon acbtgiq Sauren, foüte ben 16ten beffelben Monats mit bem (Scpwerbte hingerichtet werben. SBeil aber ihm gum ©lücf, eine unoerfehene-gcuerSbrunft entftanben, fo würbe ber alte Sigeuner (oSgelaffen unb gu bem geuer geführt, um aüba feine Kunft ^u probiren; weld)eS er aucb mit großer 23er* wunberung ber ^Inwefenben gethan, bk geuerShrunft in einer halben oiertel (Stunbe ocrfprocben, baß folcpe gang unb gar aufgehört unb auSgelöfd)t war; worauf ihm bann,' nad) abgelegter $robe, weil er aud) folcbeS an ben Tag gegeben, baS Sehen gefd)cnfet unb er auf freien guß gefreut worben. (Solches ift aud) oon einer königlich ^reufftfcben Regierung, unb bem ©eneral (Superiuteu* beuten gu Königsberg, für gut erfannt, unb in ©rutf ge* geben worben. Suerft gebrucFt gu Königsberg, in ^reuffeu, bei hieran* ber Naumann, 5lnno 1715. siöer biefen 33rief in feinem SJaufe bat, bei bem wirb feine ^uerSbrunft entfteben, ober fein ©ewitter cinfd)la* • gen; tngleicbem wenn eine fcbwangere grau biefen 33rief bei ftd) trägt, fann weber it)x nod) iljrer gruifct eine 3an* 43 berei nod) ©efpenft fcbaben. Wud) fo jemanb biefen 93rief in feinem §aufe hat, ober bei ftcb trägt, ber ift Reber »or ber (eibigen (Sud)t ber ^eftileng. - Sßenn man ben eprueb fagt, muß man breimal um bai geuer gehen. (Ei bat allegeit geholfen. Seuersnotb 3u wenben. 9?imm ein fcbwargeS £ubn aus bem dlefte bei Mor* genS ober 3lbenbS, febneibe ihm ben £a(S ab, wirf eS auf bie @rbe, fdjneibe ihm ben Magen auS bem Seihe, tbue nichts barauS, laß eS bei einanber bleiben; barnad) Rebe, baß bu ein (Stücf auS einem ©embe befommft ba ein Mägbtein, bie nod) eine reine 3ungfrau ift, ifyre 3eit in* neu f)at; nimm baoon eines £cllerS breit, oon bem, ba bte 3eit am meiften barinnen ift. ©iefe gmei (Stücfe wicfle gufammen, unb gieb wohl Sicht, baß bu ein (Ei befommft, wetcbeS am grünen ©onnerftage gelegt worben. ©tefe brei (Stücfe wicfle gufammen, mit2Bad)S; barnad) tbue ei in ein ad)tquaxt Sr>äflein, beefe eS gu unb oergrabe eS unter beine #auSfcbwelle, mit ©otteS $)ülfe, fo lange als ein (Stecfen oom £aufe währet. 2Genn eS febon oor unb hinter beiner Häufung brennt, fo fann baS geuer bir unb beinen Kinbern feinen (Schaben thun. (Ei ift mit ©otteS Äraft aucb gang gewiß unb wahrhaftig, Dber foüte unoerfcbenbS em fcbnelleS geuer ausbrechen, fo ftebe gu, baß bu ein gangeS $emb befommft, wo eine Sungfrau ihre %eit innen bat, ober ein Seplaafen, barinnen eine grau ein Kinb geboren bat; unb wirf eS alfo gufammen* gewicfelt ftillfcbweigenb iui geuer. (Ei l)ilft gewiß. 44 Sür Seren, bie bas Diel) bezaubern, in ben GtaU 3u ma» eben, ober für bofe ^Xienfdjen unb (Seiftet, bic bes Hacbts alte unb junge Heute plagen, an bie £cttfrätre 3u febreiben unb bie ffienfdjen unb bas Diel) baburd; gan3 ftd)cr 3U mad)en für aUe fold)c Plagen unb liebet. trottet Köpf, id) »erbiete bir mein £auS unb mein1 §)of, ich »erbiete bir meine Werbe unb Kühftall, id) Der* biete bir meine 53ettftatt, baß bu nicht über mich trefteft: tröfte in ein anber Sjaui, bii bu alle Sßerge fteigeft, unb alle 3aunftecfen gähleft, unb über alle SBaffer fteigeft. (So fomm cer liebe ©ag wieber in mein ©auS, im dla* men ©otteS beS *BaterS, ©otteS beS (SobncS, unb ©otteS beS heiligen ©eifteS. 3lmett. Sut bofe Äeute in bie 6täUc 3u mad)cn, baß fie nidjt 3u bem Dieb Fönnen. 9?intm <2£crmutb, febwargen Kümmel, günf* ginger* Kraut unb £eufelSbrccf, oon jcbem für brei (£entS; nimm (Saubobnen*(Strob, bk 3ufammenfef)rung hinter C^er (Staüthür gufaminengefaßt, unb ein wenig (Salg; alles in ein 33ünbcben in ein Sod) gethan in ben (Schweb* len, wo baS Sßiel) auS* unb eingebt, unb mit §emlocN ober 3lt)orn §0(3 'gugefibtagen, 9iiemanb. fann alSMitu herüber geljeu, wenn er SßöfeS im (Sinne hat. 5ür bas Seftmadjen fpricb : tihrifti Kreug unb Gfyriftt Krone, ßhriftuS %efui farbeS 35lut, fei mir alle %eit unb (Stunben gut. ©ott ber s£a* ter ift oor mir; ©ott ber (Sohn ift neben mir; unb Q)0tt ber Zeitige ©eift ift hinter mir. 2Ger nun mäd)tiger ift, benn biefe brei ^3erfoneu, ber fomme bei £ag ober*dlad)t unb greife mid) an. ttt 53ete brei Sftirerunfer. 45 Hod) eine anbere 2lrt feft 3U mad)en. ©aruackfprid): 5tlle dritte unb (Sd)ritte getjt 'Sefui mit dl. (Sr ift mein 5)aupt, id) bin,fein ©lieb; barum geht 3c"fuS mit dl. f t f £)ie *Äunft Seuer 3u lofd)en ohne Waffer. (Sd)reib folgenbe 53ud)ftaben auf eine jebe (Seite eines Kellers, unb wirf iljn in bai geuer; fogleid) wirb eS gc* bulbig auS(öfd)eu: SAfOR A R E P O T E N E T OPER A R 0 T A S Hod) ein mittel für ben &ranb. Unfere liebe (Sarai) giehc bttrd) baSSanb; fte hat ein feurigen, beigen iöranb in ihrer Qanb.—©er feurige oratio hi^ct; ber feurige oratio fd)wit$et. geurtger 33ranb, laß bu baS S}ii$en fein; feuriger oratio, laß^n bat &d)wit$en fein. t t t tSin gewijfer Setierfegen, ber alleseit hilft. ©aS roalte baS bittexe Seiben unb (Sterben uuferS Ik* ben syvxn 3ef" SJrifti. geuer unb ^iöinb unb beiße ©dir, maS bu in Deiner dementariftben ©ewatt baft, i& gebiete bix bei bem S)errn 3efu ßt)rifti, welcher gefproebeu bat libr ben $öinb unb baS Meer, bie ihm aufs '$8ort gc* borjam gewefeu—burd) bicfe gewaltigen Sporte, bie 3^M geftnod/cu bat, tbue ieb bir, geuer, befehlen, brob.eu unb 46 anfünbigcn, baß \>u gleidj fliegen foüeft, unb beiner elemeu- tarifcfyeri ©croatt, buglamme unb ©lut. ©aS walte baS beilige rofenfarbene folut unfereS lieben 5}errtfi3efu Shri* fti. ©u geuer unb $öinb, and) heiße &lut, id) gebiete bix, wie ©ott geboten bat bem geuer burcf) feine bettigen (Sngel, ber feurigen ©lut im geuerofcn, als bk brei briligen Männer, (Sabrad) unb feine Mitgefellen, Mefcba unb 2lbeb $ego buxd) ©otteS 23efef)l bem heiligen (gngeln be* fohlen, baß fie follen erbalten werben unb unoergebrt bki* ben, wie ei aud) gefcbeben $ alfo foüteft aud) bu gfamme unb heiße ©tut, gleicher 'XQeife bid) lecken, ba ber allmäd)* tige ©ott gefprocben, atS er bk oier (Elemente, fammt Srimmel unb @rbe, erfcf)affen hat. gt'at, giat, ^iat! baS ift: (Ei werbe im dlamen ©otteS beS SSaterS, bei <6ot)neS unb bei beiligen ©eifteS. Slmen. Wenn ein XYienfd) ober Dieb r>crbert, wie ihm 311 helfen. ©rei falfcfye 3u«9cn ftaben bicb geftbfoffen; brei beilige Rungen haben für bid) gefprodjen. ©ie erfte ift ©ott ber Sßater, bie zweite ift ©ort ber (Sobn, bie bxitte ift ©ott ber heilige ©etft. ©ie geben ©ir bein 33lut unb gleifcb, grie* be unb Muth. glcifd) unb S3lut ift an biet) gewaebfen, an bicb geboren, fei an bid) oertoren. ^)at bid) überritten ein Mann, fo fegne bicb ©ott ber £err unb ber billige Gnprian; hat bid) übcrfd)ritten ein SOöeib, fo fegne bid) ©ott unb Maria Seih; bat bicb bemühet ein Knecht, fo fegne ich bid) burd) ©Ott unb baS $immelSred)t; t)at bicb gefütwet eine Magb ober ©irn, fo fegne bicb ©Ott unb baS yrimmelSgeftirn. ©er Stimmet ift 'über bir, baS (Exb* reid) unter bir^ bu bift in ber Mitte. 3d) fegne bicb oor baS Sßerritten. Unfer lieber £err 3efu ßbrift, in feinem bittern Reiben unb (Sterben, trat; ba gitterte alles, was 47 ba »erfprocben, bk falfcbcn 3«**« aus (Spott (Schau gu, wk gittert ber er mir mein Kreug . hilft tragen unb flagcn, bem will id) oom Sftirter abfagen, im 3Ramem ©otteS beS SSaterS, beS (SobneS unb beS bri* ligeu ©eifteS. Slmen. Sür (Befpenfter unb allerlei Sererei, I N I R I Sanctus Spiritus. I N I R I ©aS alles bewahret fei, hjcr geitlid) unb bort ewiglid). 5lmen. •Der CbaraFter welcher ba3u gebort beißet: ©ott fegne mid) Gier geitlid)-unb bort ewiglich. 2(men. Sür UnglücF unb (Sefapr im Saufe. Sanct Matthens, Sanct Marcus, Sanct Lucas, Sanct Johannes. Sür Saus unbSof,Bewahrung oorÄranFheit unb£>tcberet. Ito, alo massa dandi rando, III, Amen. J. R. N. R. J Unfer Sperr ^efui (StjriftuS trat in ben (Saal, ba fuebten bk 3«bcn il)n überall an. 3llfo meine Zaa,e muffen bk* jenigen, weldje mid) mit it)xen ßunqen fä(fd)lid) oerflei* 4S nern, wiber mid) ftreiten, buxd) Sob ©otteS ^eib tragen, ftiüfdjmeigen, oerftummen, oergagen unb oerfcbmäbjet wer* ben, immer unb allegeit. ©ott Sob oerfeiben ba^n. £)ilf mir 3- 3* 3- immer unb ewiglid). 2lmen. 'Eine flnwcifung 3um Seifübtragen für 3tgeuncrs Runft, ein Srud) in Lebensgefahr, unb welches aüeseit ben XUenfdjen ftcber ftellt ©leicb wie ber ^ropbet 3onaS, afS ein $orbi(b (grifft, brei Za$e unb bxei dlädite in bei 2£allftfd)eS 33aucb »er* forget gewefeu, atfo wolle aud) ber allmächtige ©ott mid) oor aller ©efahr oätcrtid) behüten unb bewahren. 3.3- 3- Sür bie (Beftbwulft. (Ei gingen brei reine Sungfrauen, bk wollten eine ©c* febwulft unb Kianfheit befebauen. ©ie erfte fprad): (E* ift beifeb. ©ie anbere fpracb.: @S ift nicbt. ©ie britre fprad): 3ft cS bann nid)t, fo fomme unfer £err 3efu (iljrift, 3m Hainen ber beil. ©reifaltigfeit gefpfOdwt. Sür XttiberwärtigFeit unb aUerbanb Streit. Kraft, §elb, griebe*gürft, 3. 3. 3* Wenn einer &ul) bie mild) genommen, wie ihr 3u helfen. ©teb ber Kuh brei Söffet »oll »on ber erften Mild), unb fpricb gu bem 25tutmelen: gragtbid) 3emgnb, wo bu bk Mild) hingethan baft, fo fprid): SRimmfrau iftS gewefen, unb id) habe fte gegeffen im Sftamtn ©otteS beS SßaterS, beS (SotweS unb bei heiligen ©eiffeS. tymen. 53etc bagu waS bu millft. 49 iSin anbeten ..< 3- ß««ä 3efu tyrifti Mild) go0. 3. Kreug 3efu Gbrifti SEBctffer goß. 3- ^reu& 3ef« S^rifti Gaben muß. ©iefe SÖBorte muffen auf brei 3ettet gefd)rieben fein > fcarnad) nimm Mild) »on ber franfen Kuh, unb biefe brei Settcf, fd)abe etwas »on einer £)irnfcba(e eines armen cSünberS, tbue alles in einen Jpafen, »ermacbe cS wobl, unb ftcbe eS recht, fo muß bk Sfrexe crepiren. ^flan fann and) brei Qetttl'in ben Munb nehmen, hinaus »or bie ©acbtrafe geben, unb breimal fpreeben, barnad) eS bem $iebe eingeben; fo wirft bu nicht allein alle Qexen fetjen, fonbern eS wirb aud) bem SSiebe gletcf) unb%»öllig geholfen werben. Sür bas Sieber. SSete erftlid) früG, bernad) fehre baS 5}emb um, ben litt* fett (Srmel guerft, unb fpricb: KeGre biet) um, $emb, unb bu gieber, wenbe bid). dlun nenne ben Hainen beSjeutV gen, ber baS gieber hat. ©aS fage id) bir gur 23uß, im tarnen ©otteS beS SSaterS, beS (SohneS unb beS heiligen ©eiftcS. 2lmen. (Sprid) biefe <2Borte brei Sage nad) efnanber. j iEinen £>ieb 3U bannen, baß et füll ftehen muß. N ©iefer (Segen muß am ©onnerftage, Morgens früt* »or Sonnenaufgang unter freiem Fimmel gefproeben werben, wenn er helfen foll. ©aS walte ©ott ber 23ater, ©ott Der (Sohn unb ©ott ber beilige ©eift. 5lmen. W>obl bxei unb Dreißig @nget bei einanber fqffen; mit Maria fonnten fte pflegen, ba fprad) 50 ber liebe, heilige ©aniel: £raun, liebe grau, id) fehe ©te be Gier gehen, bie wollen bix bein (iebeS Kinb ftef)len; ba$ fann id) bix nicht »erbeten, ©a fprad) unfere liebe grau gu (Sanct $eter: 23inb, (Sanct $etcr, binb. ©a fprad) iSanet ^3eter: 3d) habe gebunben mit einem 23anb, mit SGriftuS feiner eigenen irjattb; alfo ftnb meine ©iebe ge* bunben mit Ghrifti Rauben felbft, wenn fie mir wollen ftehlcn baS Meinige im 5)auS, in Kaften, auf Riefen unb ^lecfern, im §olg ober gelb, in 33aum*Kraut* unb 9?cbcu ©arten, ober wo fte mir fonft baS Meinige ftehlcn wollen. Unfere liebe grau fprad): (Ei ftet)lc wer ba wolle; ttuD wenn er ftiet)lt, fo foll er flehen wie ein 53ocf, unb fel)en als ein (Stocf, unb galten alle bk (Steine bk auf @rben ftnb, unb alle (Sterne, fo am 5)immel fteben. (So gebe id) bir Urlaub, unb gebiete bir allen ©eift, baß er aller ©iebc et* neu Meifter 'weiß, bei (Sanct ©aniel gu einer §urtb, gu einer 23ürbe gu tragen ber (Srben &ut; unb baS 5lngcftd)t muß bir werben, baß bu nid)t auS ber (Stelle foirmten magft, weil bid) meine klugen nicht fehen, unb bir meine fteifct)tid)e 3ur19e »^K Urlaub giebt, baS gebiete id) bir bei ber Gctltgcu 3ungfrau Maria, ©otteS Mutter, bei ber Krafr, burd) welche ©ott Semmel unb (Exbe erfebaffeu bat, bei aller ^eiligen (Sngelfcbaar unb allen lieben heiligen ©otteS, im tarnen ©otteS beS 93aterS, ©otteS beS (Setv ncS unb ©otteS beS heiligen ©eifteS, 2lmen. ^TGiÜft bu ihn aber beS ^anneS cntlebigen, fo heiß ihn in (Bauet 3^antüS tarnen fortgehen. lEtn ^nberes bergleichcn. 3Gr ©iebe id) befebmöre eud\ baß ihr geborfam fein follf, wie ßbriftuS feinem bimtnlifcfyen Sßater gehorfam war bis auS Kreug, unb muffet mir fteben, unb nid)t aui 51 meinen 5lugen, im 9Ramen ber G«ltgen ©reifalrigfeit. 3d) gebiete euch burcb bie Kraft unb Ötewalt ©otteS nnb ber Menfebwerbung 3efu (Etyifti, baß ihr mir nid)t aui bem 5luge geGen wouet, t f t wie SGriftuS ber ©err ift geftanben am 3°t"ban, als iGn (Sanct Joannes getauft bat. ©iefem nach befebwöre id) eud), dloß unb Mann, baß ibjr mir fteGt, unb nicbt aus meinen Saugen geGet, wk (Ebxi* ftuS ber §err ift geftanben, als man ihn an ben (Stamm bei Geiligen KreugeS genagelt unb er Gat bie Slltoäter ba* buxd) »on ber SSorGöÜe ©ewalt ertöfet. 3Gr ©iebe, id) binbe eud) mit ben SSanben, wie (SGriftuS ber Sftexx bie §)ölle gebunben Gat, fo feib iGr gebnnben; t f f mit wel* eben SQSorten ihr geftellet feib, feib ihr auch wieber loS. lEine febr qefdywinbe ©tellung. ©u Leiter unb gußfneebt, fommft baher, woGt unter beinem J£ue; bu bift gefprengt. Mit ^efu (Ebxifti 33lut, "mit ben heiligen fünf .$öunbeu ftnb bir bein dlefy, glinten unb Wol gebunben; (Säbel, ©egen unb Meffer geban* net unb oerbunben, im dlamen ©otteS beS tßatexi, bei (SohneS unb bei heiligen ©eifteS. Slmen. ©iefeS muß Dreimal gefprocGen werben. tDieberauflofung. 3hr Leiter unb gußfneebte, wenn id) eud) befebworen labe gu biefer grift, reitet bin in bem dlamen ^efu (Ebxifti, burcG ©otteS 2öort unb (SGrifti $ort; fo reitet iGr nun alle fort. ------- Tttenn einem etwas geftohlen worben, baß ber iru tbue fcblagen, baß bu bai geftoblene @ut wieber an feinen »origen Srt mußt tragen; eS foll bir fo wiber unb weh werben, nad) bem Men|d)en unb nad) bem Drte, wo bu ei geftoblen baft, als bein 3mt ger 3ubaS war, wk ex ^efum »erratben Gatte, ©eu anber dlaa,el, ben ich bir in beine Sungc unb Seber fd)lagen thue, baß bu bai gcftol)lene ©ut wieber an feinen oorigeu SDrt tragen follft; cS foll bir fo weG nad) bem Menfd)eu unb nad) bem Drte fein wo bu geftot)len Gaft, als bem Wato in ber S}etlenpein. ©en Dritten DJacjcl, ben id) bix, ©ieb, in beinen guß tbue fcblagen, baß bu bai geftob- lene ©ut wieber an feinen »origen jört folft tragen, wo bir eS geftoblen baft. D ©ieb, id) binbe bid), unb bringe bid) buxd) bk heiligen brei SRägcl, bk (SGriftum burd) feine bei* liefen Staube unb güße ftnb gefeblagen worben, baß bu bai geftoGlene.©ut wieber an feinen oorig.cn Drt mußt tragen, wo bu ei geftoblen baft. f f t ©ie Oftägcl muffen aber mit 2lrmenfünber*gett gefebmiert werben; b. h. mit gett oon einem Menfdjen, ber wegen cineS begangenen 2kr brecbenS öffenttid) hingcrid)tet würbe. JEin 0egen für Alles. 3efuS, ich will auffteGeu; 3jcf«^ bu wolleft mit mir geben; ^efui, fd)(teß mein ®erg in ben Sperg l)inein, laß bir mein Seib unb meine (Seele anbefohlen fein, ©efreu^ gtget ift (5l)riftuS, unfer §err. 33ehüte mieb ©ott un?». meine (Sinne, baß mid) bie böfen geinbe md)t öberwinben im dlamen ©otteS beS SSaterS, beS (SohtteS unb beS Geili* gen ©eifteS. Wmen. 53 5um Spielen, baß einer aUeseit gewinne. 3$inbe mit einem rotben feibenen gaben baS §ei*g einer gtebermauS an ben 2(rm, mit welchem bu auSwjrfft, fo wirft bu fortwäGrenb alles gewinnen. Sür bas Dert>rennen, Unfer lieber §)err ^efui (SGriftuS gieng über ^anb, ba fab er brennen einen S5ranb; ba lag (Sanct SoretfgiuS auf einem Sftoft. (Ex tarn i'Gm gur -Oütfe unb gutn Zxoft; er Gob auf feine göttliche Qanb unb fegnete ibn, ben 53ranb, (Ex Gub, baß nimmer tiefer grub weiter um ftd) fraß. (So fei ber 3?ranb gefegnet im tarnen ©otteS beS $atcrS, bei ^iSoGneS unb beS Geiligen ©eifteS. 2lmen. Zin anbers für bas Derbrennen, SßBetd) auS 33ranb unb ja nicht ein; bu feieft fatt ober warm, fo (aß baS brennen fein, ©ott behüte bir bein gleifcb tmb bein 55(ut, bdn Marf unb bein SSeitr, alle bei* ne Slbern, fte feien groß ober ftein, fte follen in ©otteS dla* wen für ben falten unb beißen 25ranb geftebert, mwerlefet unb bewahret fein, im dlamen ©otteS, beS JßaterS, beS •(SoGneS unb beS Geiligen ©eifteS. Slmen. £>em Dieb ein3ugeben für Sererei unb JeufelswerF. S A T O R A RE P 0 TENET OPERA. _; .^ BOTAS 54 Xüunben ju oerbinbenunb 3u heilen, fte mögen fo febltmm fein wie fte wollen. (Spricf) alfo: ©ie 2öunbe »erbinbe ich in brei tarnen, baß buan bid) nimmft, ©tutb, Sößaffer, (ScGwinben, ©e* fd)wulft, unb alles waS ber ©efcbwulft (Schaben fein mag, im tarnen ber briligften ©reifattigfeit. Unb baS muß breimal gefprocben werben, £ernacb faGre mit einem gaben burd) bie Sßunbe, lege bexnad) benfelben unter bie xed)te (ScFe bei 5>aufeS gegen bie (Sonne, unb fprid) babei: 3d) lege bicb babin, tff baß bu bid) nimmft ©tiebwaffer, ©efcbwulft, ©ter nnb SlüeS waS ber Sßunbe (Schaben fein fann. kirnen. 33ete ein 3Sater Unfer unb baS Sßalte ©ott ©te Öcbmer3en 3U nehmen an einet friftben XVunbt. Unfer lieber 5^err 3efuS (SbriftuS Gat »iete beulen unb 5Bunben gehabt, unb bod) feine oerbunben, (Sie fähren nid)t, fie gefcbären nicht: eS gilt aud) fein (Eitex nid)t. — 3onaS war blinb, fprad) er baS bimmlifcbe Kin^ fo wabr bte heiligen fünf Sßunben gefcbtagen finb. (Bk gerinnen nicbt. '©arauS nehme ieb Gaffer unb 33fut; baS ift für alle Slöunben unb (Scbaben gut. Zeitig ift ber Mann, ber alle (Schaben unb SBunben Geilen fann. 2(men fit Wenn ber menfd) Würmer im £eibe b<*t. Petrus unb unfer $err 3efuS fuhren auS gen Sufer, aeferten brei gureben, nnbaeferten auf brei Türmer, ©er eine war weiß, ber anbere war febwarg unb ber brirte war rott). ©a finb alle Söürmer tobt, im dlamen ©otteS bei Katers, beS (SoGneS unb beS Geiligen ©eifteS, 2lmen.— fpricb biefe 2öorte breimal. 55 Sür alles ööfe. fterr 3efu Qtyifte, beine 2£unben rotG, fteGen mir »or bem £ob. Dor (Bericht unb Hatb Xed)t 3u bebalten, Jesus Nazarenus, Rex Judeorum. 3uerft trag biefen Gbarafter in ber gigur bei bir als* bann fprid) fotgenbe äöorte: ^d) dl. dl. trete »or beS ffiid)terS Qaui; ba fd)auen bxei tobte Männer gum tf en* fter hinaus; ber eine hat feine 3unge, ber anbere bat feine Sunge, ber brüte erfranft,erbtinb1tunb»erftummt.—©aS ift, wenn bn »or'S ©erid)t geheft ober 3(mt, unb eine Rechts* fache Gaft, bagegen bir ber 3ftid)ter nicht günftig ift, fo fprid), wenn bu gegen iGn geljeft, ben fd)on obengemelbe* teu (Segen. Slutftillung, bie aUe3eit gewiß ift. (So halb wie bn bid) gefebnitten ober gehauen baft, fo fpricb: ©lücffetige 5öunbe, glüeffeiige (Stunbe; gtüeffeiig ift ber £ag, ba 3efuS Ghrift'uS geboren warb, im dlamen ©otteS beS SSaterS, beS (Bobnei unb bei bedien ©eifteS. Slmen. t f t Zin flnbexes. (Sd)reib bie »ier S)auptmaffer ber gangen 2öeft, welche auS bem ^3arabiefe fließen, auf einen ßettel, nämtid) *)3i* fan, ©ibon, §)ebefiel unb ^Gc-at, unb lege benfelben auf Die 2Bunbe, ben £)ieb ober £ ebnitr. * 3w erften 23uct)e MofeS, im gmeiten (Eayitel, SßerS 11, 12 unb 13, allba fannft bn ei auffebtagen. (SS Gilft gewiß. 56 Zin anberes bergleicben." £Dber Gauche ben Patienten breimat an, bete baS 3&ucr Unfer bis an bie SXBorte: auf (Erben, unb tGue biefeS brei- mal, fo wirb baS 23(ut halb fteljen bleiben. Zine anbere gan3 gewiffe SlutfttUung. 3öenn einem baS 35lut nicht fteGen will, ober wenn c* eine Slberwunbe ift, fo lege ben 23rtef, in weld)en bie foU genben 23ud)ftaben gefcbrteben ftnb, barauf, fo wirb eS »on (Stunb an ftill fteben bleiben, nämlicG: L hl !♦ K. I. B* I. P. a. x, v. ss. Ss. vas L P* ()♦ unay Lit. Dom* mper vobisimum 303er eS aber nicht glauben will, ber ftbreibe bie Such* ftaben auf ein Meffer unb ftecbe ein unoernünfttgeS £bier bamit, fo wirb eS nicbt bluten. Unb wer biefeS bei ftd) trägt, ber fann »or allen feinen geinben befteben. Unb wenn eine grau in KinbeSnötnen liegt, ober fonft §ergeteib hat, fo neGme fte ben abrief gu ftcb; eS wirb gewiß nid)t mißlingen. sEin befonberes 6tüeF, fowobl bie XYienfd)en als aucb bas Dieb 5u überwältigen. ^Benn bu bid) wehren mußt, fo trage biefeS 3ei$eu bei bir: 3m dlamen ©otteS greife ieb a^ Wein (Srlöfer wolle mir beifteGen. 5luf bk Geilige $ülfe ©otteS »crlaffe id) mid) »on §ergen feGr graufam; auf bk Geilige £ulfc 57 ©otteS unb auf mein ®:weGr, »ertaffe id) mid) »on $>er* gen graufam febr. ©ott mit unb allein ; 3ef« ^>eil unb @egctr 5lmen. 6d)ut3 unb 23efd)irmung bes Kaufes unb £ofes. Unter beineu (Sd)iimen bin ich »or ben (Stürmen aller g3inbe frei. 3. 3. 3. — £ie brei 3 bebeuren dreimal 2llle Seinbe, Ääuber unb morber 3u ftellen. ©oft grüß eud), ihr 25rüber; hattet an ihr ^>kbe, dläu* ber, Morber, Leiter unb (Sotbateu, in ber ©emuth, weil wir getrunfen haben 3cfu rofenfarbncS 33(ut. @ure33üct> fen unb ©efd)üfc feien eud) »erftopfet mit 3efu (Sbriftt hei* ligen Blutstropfen; alle (Säbel unb alle ©ewehre feien »erbunben, mit ^efu Shrifti heiligen fünf SBunbcu. (£S fteben brei dlofen auf ©otteS ©erj; bk erfte ift gütig, bk anbere ift mächtig, bie britte ift fein göttlicher SÖSillc. 3Gr ^)kbe müßt biemit barunter fteben, unb fnll, fo lange id) will. 3m dlamen ©otteS beS SSaterS, beS (SobneS unb beS Gütigen ©eifteS, feib iGr geftellet unb gefebworen. Zine flnweifung 3um Seiftd)tragen. Xrage biefe. 2öorte bei bir, fo fann man bid) nidjt tref* fen: SlnnamaS unb Mifael, tobet ben £crrn; benn er hat unS ertöfet aui ber §ölle unb hat unS geholfen »on Dem £obe, unb Gat unS ertöfet auS bem gtüGenben Dfen, unb er Gat unS crGaften im geuer; atfo wolle eS, @r ber 5)err, fein geuer geben fäffen. I R I N I 58 lEine SeftigFeit für alle Waffen. 3efuS, ©ott unb ^flenfd), bellte mid) dl. dl. »or aller* lei ©efd)üfc, SÖBaffeu, lang ober furg ©eweftr »ort allerlei Metall unb ©efdjüfc; be'batte bein geuer, wie Maria t'Grc 3unqfraufcbaft behalten hat, »or unb nad) ihrer ©eburt. ShriftuS »erbinbe alles ©efd)üfc, wie ex ftcb »erbunben bat in ber Menfcbheit ooll ©emutl); 3^fuS »ermache alle ©e= wehre unbSBaffen, wie3ofepl) ber Mutter ©otteS ©emat t oermacht gemefen; atfo behüte mid) buxd) bie heiligen bret Blutstropfen, bie 3efuS ShriftuS ber £err am Setberge gefebwifct b^t; 3efuS ShriftuS behüte mid) »or £obtfd)lag unb brennenbcm geuer: 3efu^ ^ m^ mc^ ff erben, »ietweniger »erbammt werben, ohne (Smpfang beS heiligen 2lbenbmaGlS. ©aS Gelfe mir ©ott ber $ater, (SoGn unb heilige ©eift. Slmen. Gcbutjwaffen unb iDarfteüung. 3efuS ging über baS rothe Meer unb faG in bai Sanb; alfo muffen gerreiften alle ©triefe unb 53anben, unb ger* brechen unb unbrauchbar werben alle £Kobrbüd)fen, gliw ten unb ^iftolen, alle falfd)en gungen »erftummen. ©er (Segen, ben ©ott tl)xt, ba ex ben erften Menfdjen erfd)affen bat, ber geGe über mich allegeit; ber (Segen, ben ©ott tbat, ba ex im Traume befohlen, baß 3ofepG nut Maria unb bem Kinbe 3efuS in (Sgppten fliehen follte, ber geGe über mid) aüegeir, feie lieb unb werth baS Gritige f in meiner rechten Spanb. 3$ gehe bureb bk greie beS SanbeS, ba feiner mtrb beraubet, tobtgcfd)tagen ober ermorbet; fogar mir Niemanb etwas gu leibe tbjun fann; baß mid) über> bieS fein £)unb betffe unb fein Zbkx gerreiffe. 3» allen behüte mieb mein gleifcb unb Q?lut, »or (Sünben unb fal* fcGeu 3u«9e«/ oie »on ber (Exbe bii an ben ©immel rei* 59 d)en, burd) bk Kraft ber »ier (£»angetiften, im dlamen ©otteS beS SSaterS, beS (SoGneS unb bei Griligen (^eiftei. 5(men. $lm heften ift eS, baß biefer (Segen Morgens unter frei* cm 5)immel unb »or (Sonnenaufgang gefprocben werbe. tEin anberes. 3cb dl. dl. befcbwöre bicb, ©efcbüfc, (Säbel unb Mcffer, eben alle SOSaffen, bei bem (Speer, ber in bk «Seite ©otteS gegangen ift unb geöffnet bat, baß Sßfut unb ^Gaffer bar* auSgeftoffen ift, baß ihr mid) als einen ©iener ©otteS nid)t »erleben laffet im dlamen ©otteS beS 3SaterS, beS (Sol)* neS unb beS heiligen ©eifteS. 3$ befcbwöre bid) bei (Sanct (Stephan, welchen bie3uben gefteiniget haben, baß fie mid) als einen ©iener ©otteS nicht betrüben fönnen, im tarnen ttt 5lmen. iEine Derftcberung uor Schießen, Sauen unb ©rechen. 3m dlamen 3.3.3. 2lmen. 3*3f*.-3G.gefu$(Sljrt* ftuS ift baS wahre ©eil; ^efui SGriftuS Gerrfd)et, regieret, gerbriebt unb überwinbet alle geinbe, ftcbtbare unb unftebt* bare; 3ef«3 fei mit mir auf allen äßegen, immer unb ewiglich gu allen Reiten unb auf allen (Stegen, auf bem 2ßaffer unb Sanbe, auf bem SÖerge unb im £bafe, in §auS unb £)of, in ber gangen 2öe(t, wo ieb ftety, laufe, reite ober fatjre; id) febfafe ober wache, effe ober trinfe, ba fei bu, 0 5}err 3ef» GGn'ft, allegeit früh unb fpät, alle (Stunbe unb 3lugenblicfe; id) gebe auS ober ein. ©ie heiligen fünf äßunben rott), 0 5)err 3efu Sbrifte, bie feien mir allegeit gut für meine (Sünben, fte mögen fein heim* lief) ober öffenttid); baß fte micG md)t meibet, il)r ©eweGr 60 midi nicbt »erleben ober befd)äbigen tonne, bai bclfe mit ttt 3*mS ShriftuS, mit feiner 33efd)üfcung unb 93ef*ir* mung, bel)üte mich dl. dl. allegeit »or täglid)en (Sünben, weltlichen (Scbaben unb »or Ungereebtigf'eit, oor JBeracb* tnng, »or ^eftileng unb anbern Kranfheiten, »or 2lngft, Marter unb neibenbeS (Sd)werb w'irb bid) burd) beine 0eefe bringen, baß bid) ali ein Kinb ©otteS nicbt beteibigen läffeft, 3. 3. 3, ißine febr gefd)winbe Stellung-. 3d) dl. dl. befcbwöre eud\ (Babel unb Keffer, unb eben alle siöaffen, bei bem (Speer, welcher burd) bk (Beite 3efu .gegangen ift unb biefelbe geöffnet bat, baß 23(ut unb Wßaf* fer ba'xaui geffoffen, baß ex mid) ali einen ©iener ©otteS %nicht beteibigen laffe. kirnen. ttt «Eine gute BteUung für £>iebe. @S fteben brei Silien auf unfereS Syxxn ©otteS ©rab; bie erfte ift ©otteS Muth, bk anbere ift ©otteS 33lut, bic britte ift ©otteS 2ötllc. (Stehe ftill, ©ieb! (So wema, als tyfui (SGriftuS »on bem Gcifigen t geüiegen, eben fo wenig follft bu oon ber (Stelle laufen: baS gebiete id) bir bei ben »ier (Soangeltften unb (Slementen bei J&immel, ba uri )siuß ober im (Bd)uß, im ©erid)t ober ©eftebt. (Skb, bu mußt fommen; ttt ©ieb, bn mußt fommen. ttt 3ßenn bn 66 bn atlmäd)tiger bift, ©ich, ©ich, ©ieb! wenn bn aümäcb* tiger bift, als ©ott, fo bleibe wo bu bift. ©ie geGn ©ebote gwingen bid), bu follft nid)t ftel)fen; beSwegen mußt bu fommen. ttt tEine recht approbirte Sdmßfteüung. (Ei ftnb brei heilige Blutstropfen ©ott beut Syrxn über fein heiliges angefleht gefloffen; bk Drei heiligen Bluts- tropfen ftnb »or baS ßünbfocto gcfdwbcn. (So wenig al* unfere liebe grau »on allen Männern war, eben fo wenig follein geuer ober #taud) >mS Dein diobr gehen, dlobr, gieb bu weber geuer, noch glömme, nod) £ify\ 3lt^ geh xd) aui, benn (3ott ber Sperr gebt »or mir bin aui, ©orr ber (Sohn ift bei mir, ©ort ber heilige ©eift fd)webt über mir allegeit. Stmen. Hod) eine approbirte SdjußfteUling. ©Ifsef feiig ift bk £tuube, ba %efni ShrtftuS gebobren würbe; glt'icffelia. ift bie (Srunbe, ba 3'fuS (Ebniiuö ar ftorben ift; glucffriig ift bic (Suinbc, ba 3cfuS gbriftu* oon ben lobten auferftanben ift; glücffttig finb biefe brei /^tunben über ben ©efdn'.fc »erbünben, bM) fa'n ^ d>uf; gegen mieb 9c^'n frU, caß mein S>ntpt unb S>w, mein Blut unb mein gleifd) w'd)t »erlefet werben fett, mit fei- nem Blei ober ^ufocr,(£t fen, (Stahl ober fonftigen Metall gar nid)t btefftrt werben feil, fo wahr als bie liebe Mutter i>:3 S^rilaubeS feinen ar.bcru (Sotm gebären wiib. ttt Hocf/ ein ©tu* für bc>U bleute. (Ei bdß, w:nn man einem utd)tS ©uteS gitvauete, m.o berjenige fäffe auf einem (Stnbje, unb man tfjUe eine neue 61 ©cbumad)er*(Setl unten in ben (Stubl ftecben auf ben (Sife am untern (Enbe, fo müßte biefer, ber ftcb auf bem Stuhle beftnbet, brungen, unb würbe in furger ßeit fterben._ ©ie (Seil barf aber nocb nicht gebrauch worben fein. *Ein befonberes Gtücf, einen mann ju zwingen, ber fonft X>telen gcwacbfen. 3d) dl. dl. tbue bid) anGaucben; brei Blutstropfen tbue \d) bir entgiehen, ben erften auS beinem ©ergeu, ben anbern auS beiner Seher unb ben bxitten aui beiner SebcnSfraft; bamit nebme ich bir beine Ctärfe unb Mannfcbaft. Hibbi Massa danda Lantien 1.1.1. iSine bewahrte ^unft, bie iErbflöbe su vertreiben. dlimm bie (Spreu, worauf bk Kinber in ber 2öiege gc* legen haben, ober nimm furgeit ^3ferbe Mift, unb ftreue iGn-auf baS Sanb; fo ttmn bk (Exbflöbe feinen »Schaben. «Daß ein Slnberer Fein TOilb ftbießen Fann. (Sprid) beffen dlamen, nämfid) ^acob 2ßol)(gemutb, ober einen anbern; fd)ieß, waS bu willft, febieß nur ©aar unb gebern mit, unb waS bn ben armen Seilten giebft. ttt Zin Gegen für unb wiber alle 5einbe. (ihrtfti Kreug fei mit mir dl. dl. (Sbrifti Kreug über^ winbet mir alle Raffer unb geuer; GGrifti Kreug über* * joinbet mir alle 2öarren ;• (Ei)rifti Kreug ift mir ein »oll* fommcitcS ßeid)en unb £)etf meiner armen (Seele, ßbri* ftuS fei bei mir nnb meinem Seibc," ga meinem gebenfZaa, unb dlad)t. dlun bitte id) dl. 9c\-©ott ben Leiter bureb m bei (SoGueS 5öillen, unb bitte ©ott ben (Sol)u buicb beS SSaterS Tillen, nnb ©ott ben beili^en ©eift burd) beS . ^BaterS unb (SobneS 2Billert;—©otteS heiliger Seiebnam fegne mid) »or allen fd)äblicben ©ingeu, Porten unb #" Werfen. (Ebrifti Kreug Öffne mir aud) alle ©lüeffelig< feit; (Ebrifti Kreug oertreibe »on mir alleS liebet; (Ebxifti Kreug fei bei mir, über mir, hinter mir, unter mir, neben mir unb allenthalben, unb »or allen meinen geinben, futt= bar unbjtuftd)tbar; bie fliehen alle oor mir, wenn fte mid) nur wiwn ober hören. @nod) unb (Eliai, bk gween ^ro oberen, bie Waren nie gefangen nod) gebunben, nod) gc> fcblagen, nnb famen nie auS ihrer ©ewalt; eben fo muß mid) feiner meiner geinbe an Seib nnb Sehen btfd)äbigcu, »erleben unb angreifen fönueu, im Manien beS ©aterS, beS (SolweS unb beS Geiligen ©eifteS» Simon. *Ein anberer Segen für Seinbe, HranFheit unb Unglücf. ©er (Segen, ber »om S)immef, oon ©ott bem SSater gefommeuift, ba ber wahre lebenbige (Scl)n ©ott'.S gebo* reu würbe, ber gehe über mid) allegeit; ber ^ egeu,' ben ©ott bem menfd)tid)en ©efd)led)te gab, ber gebe über mid) ctllcgeit. ©aS heilige Kreug ©otteS, fo laug nnb breit, als ©ott feine fo gebenebeietc, bittere Marier baoor gelitten bar, fegne mich beute unb allegeit ©ie Geiligen brei'^tägcl^ me(d)e 3efu (SGrifto, burd) feine Gciligcn S;uutbe unb güße gefd^ac^eu worben ftnb, bk fernen mid) beute unb gu allen Reiten, ©ie bittere ©orneufrone, bk Shrifto 3efu burd) fein heiliges Stäupt gebrüeft worben, fegne mid) heute unb alle 3eit! ©aS (Speer, bureb welches 2jefu GSbrtfto feine heilige (Seite geöffnet worben ift, fegne mid) heute unb aß* geit. ©aS rofenfarbe Blut, baS fei mir für alle meine getube ejuf, unb für alleS, waS mir gehaben thut, an Seib 69 unb Sehen ober ftofgut. (Segne mir allegeit bk heiligen fünf SÖBunben, bamit alle meine geinbe werben »ertrieben ober gebunben, wo ©ott alle SbriftcuGeit mit umfangen, ©aS helfe mir ©ott ber 3Sater unb ber (S ohn unb ber beilige ©eift. Slmen.—Sllfo muß id) dl. dl. fo gut unb woGl gefegnet fein, a(S ber heilige Kelch unb SBein, unb baS w'aGre lebenbige Brob, welches ^efui ben gwölf Sipo* ftel am grünen ©onnerftag Slbenb gab. Stile, bk mid) baffen, muffen mir alle fttlte fd)weigen; iGr £erg fei gegen mtcG erftorben; iGrc3unge oerftummen baß fte mir gau} nnb gar nicht gum $auS unb ipof ober fonft (Schaben thun fönue. Slud) Stile, bic mid) mit ihrem ©ewehr ober 'iöaffen angreifen unb »erwunben wollen, bie'feien oor mir unftegbaft, lad) unb unWehrfam. ©aS helfe mir bic beilige ©otteS*Kraft, bie macbt alle Raffen unb ©efd)ü$e unbrauchbar. SltleS im dlamen ©otteS beS $aterS, beS (SoGneS unb bei l)eiiia,en ©eifteS. Slmcu. £>er Talisman. (Ei beißt, wer auf bie 3agb geht, unb benfelben in feiner jagbtaftbe träpf, bem fann eS nid)t fehlen, felbigen Zaa, etwas Richtiges ^u febießen unb Geim gu bringen. (Sin alter (junfiebler fanb eirft einen alten, lahmen Sä- ger im Sbnringcr 5öalbe am <2£ege liegen unb weinen. ©er Sinftebler frug ihn: warum er fo traurig fei ? Sld), Mann ©otteS! fagte er, id) bin ein armer, unglüeflid)er Menfd); id) muß meinem §crrn jährtid) fo »iete Spirfcbe, .sM)becfe, ipafen unb (Sd)nepfeu liefern, als ein junger, gefunber 3ager faum auftreiben fann, fonft jagt er mid) auS bem ©ienft; nun bin id) alt unb lahm, baS 2öilb ift rar ba^u, unb id) fann ihm nid)t mebr recht nad); ich weiß niel)t, wie ei mir nod) gcGen wirb. £uer fonnte er »or 70 £ranrigfeit nid)t ein SOBbrt meGr rebcn. ©er (Einfiebler gog Gierauf ein f leineS Rapier Geraum, auf weldjeS er baS hier nuten fotgenbe 3ettelcben mit einem Bleiftift febrieb, ei bem 3äger gab, unb fagte: STu Sllter, fteefe baS in beine 3ägertafcbe; fo oft bu nach SQStlb auSgeGeft, unb bei bir trägft wirb eS bir nicht fehlen, felbigen £ag etwas %Qid)< tigeS gu febießen unb beim ^u bringen; gieb aber 3ld)t, baß bu nie meGr fdneßeft, als bu notGwenbig brauebft, unb ei aud) Keinen (ernft, als nur ben, ber feinen Mißbraud) baoon gu mad)en »erfpriebt: wegen bem hoben «Sinn, ber in ben Söorten liegt, ©er (Sinftebler ging nun feines 3BegeS, unb nad) einer 3Li?eile ftanb ber 3äger aud) auf, nnb ging oGne etwas gu benfen, in ben SUßatb (Bufd)) aber faum war er hunbert (Bd)ritt weit gegangen, als' er febon einen fo febönen SRebbocf fchoß, wk er feit langer ßeit feinen gefchen hatte, ©iefer 3äger war nach biefem, fo lange er lebte, alle £age glücflid) auf ber 3agb, unb mau hielt iGn beSwegen für ben heften SÖBalbman im gangen Zanbe. Ut nemo in sese tend't, descend, enemo * #__ __* : t f A/t praacedenti speetatur maniica tergo. Q5ei biefen (Stücfe thttt man am heften, wenn mau eS orobirt, unb fiel) fo »on ber, für 3äger befonberS nü^lid)eu tf unft, »öllig übergeugt. «Daß einer bas geftoplene ©ut wieber bringen muß. ©ehe beS Morgens früh, oor (Sonnenaufgang, gu einem ^GacGbolberbufcGe, unb bieg ihn gegen ber (Sonne Stuf* gang mit ber linfen.5)anb, unb fpricfy: $3acGGolberbufd\ 71 id) bücfe unb brücfe bid), bis ber ^kb bem dl. dl. feint geftoGlenen (Sarf)en wieber an ihren »origen Drt gebracht iuib. ©u mußt einen (Stein nehmen, urb biefen auf ben Bufd) legen, unb unter ben (£ teilt auf bem Bufd) eine .<öirnfcba(e »on einem UebeltGäter thun, in ben brei böcb* ften tarnen, ©u mußt aber Sld)tung geben, wenn ber ©ieb baS geftobleue Q)ut mibergebraebt hat, baß bu ben (Stein wieber an feinen Drt träaft, wo unb wk er gefegen, unb ben Bufd) wieber toS mad)fr. lEine Sugeln*2tnweifung. ©ie bimmtifeben unb heiligen Wannen, bieblafcn alle kugeln unb Ungti'cf,oon mir, unb gleid) unb gfeid'eS »on mir ab. 3$ fliehe unter ben Baum beS SebenS, ber noölferfei grüßte trägt. 3CG ftebe hinter bau heiligen SUtare ber d)rifttid)cn Kirche. 3cb befehle mid) ber bjiili* gen ©reifattigfeit. ^d) dl. dl. oerberge mid) hinter bei grohn(eicl)uamS 3'efu ßbrifti. 3d) befehle mid) in bk l^unbeu 3^fu Shrifti, baß id) »on feines Menfd)en fyanb gefangen nod) gebunben, nid)t gehauen, nicht; gcfcGoffen, uid)t gefredwt, nicht geworfen, iiid)t gefd)(agert unb über* banpt oon feinem mißbanbelt ober »erwunbet werbe; ba$ helfe mir dl. dl.' morgengebet, weld)es man fpred)en muß wtnn man über £anb gebet. Z& bewahret ben menfd)en cor allem UnglücF unb (Befahren bes üeibes unb ber Geele. D 3cmS »on Sßagarcth, ein König ber 3uben, ja ein König über bk gange Sföelf. Befdn'ifce mid) dl. dl. biefen heutigen £ag unb Stacht, bcftbüfce mid) allezeit buxd) beine heiligen fünf 2Dunben, baß id) nicbt gefangen ober ge* 72 bunben werbe. (Ei bcfdjüfce mid) bk Geitige ©reifaftig* feit, baß mir fein ©eweGr, ©efdjoß, nod) Kugel ober Blei, auf meinen Seib fommen foll; fte follen linb werben, als bie 3äGren unb QMutfcbwriß 3efu Shrifti gewefeu ftnb, im dlamen ©otteS beS BaterS, beS (Sol)neS unb beS beilt gen ©eifteS. Slmen. iEtn mittel bas £lut ju ftillen. Sege bie gwei erften ginger ber rechten Qanb auf bk üBBnnbe, nnb fprid): (Ebriftui nnb tyetrui gingen über bie glutG, ba naGm ShriftuS bie dintl) unb fd)lug in bk glutb, ba füllt ftcb baS Blut. ttt Hod) ein anberes berglcicben. Sege ebenfalls bie gwei erften ginger ber reebten S^anb auf bie^öunbe, unb fpricb: Blut Gatt ein, gwifd)en Marf unb Bein; baß bie sIBunbe foll wieber gehcilet fein. ttt iEin geheimes, aber natürlid)es ©tücF, wenn irgenb einer oon einem Zaiife ober Samilie rerreifet ober lange ab wefenb ift, ju erfahren ob er lebenbig ober tobt fei. 5)iergU bient baS Kraut Telepium item Grasula, auf ©eutfd) genannt Söitnbenfraut, ©onnerfraut, gette; $3enne, ober aud) KnableinSfraut; bocb iftcS fein Orchis ober Specis Satiri, welcbeS oft in Kräuter*Biict)ern o\na benfraut genannt wirb. (Ei wäcbftS mehrentGeilS an Dürren magern Drten, etwa eine (Spanne hoch, bat grüne, bicfe unb fette Blätter, f)eUrotr)e Blütljen nnb an ben Söjurgetn »iele Knoten. 3ft nun jemanb auS einem SJaufe »erreifet, fei ber 55a* ter, ber (Soljn ober bk Stecher, nur muß berjenige ?lntGeil 73 am £aufe Gaben, unb man weiß nicht ob er febenbig ober tobt fei, fo bricht man »on bem obengemelbeten ^raut, ohne weiter etwas gu thun ober gu fagen, einen (Stengel ab, unb fteeft benfelben unter beS S^aufei ^)ad), in-welches ber Slbwefenbe gehört, gwifd)en bie hatten unb (Scbinbelu ober 3ie9ri. 3ft ber abwefenbe MenftG tobt, fo wirb ber Krautftengel halb »erwelfen unb »erborren, ift er aber nod) am Sehen, fo wirb berfetbe nicht allein grün bleiben, fonbern fortwadffen unb neue (Sproffen treiben, ©tefcS (Stiicf ift febotr oor meGrcren Gunbert 3#e"> »on bem original Berfaffcr (einem Slraber) erprobt, unb nad) ber Seit »on »ielen Slnbern als untrügtid) befunbeu worben. Zine TXut wenn ein Pferb fteif unb hinfällig wirb weldjes gany ohne Hadjtbeil ift baffelbe bapon 3u befreien. dlimm ein $eint (Schweinefett, tt)ite cS in eine Pfanne nnb ftbmelge eS, bann fd)ütte cS in ein anbereS ©efebirr unb rühre ein GalbeS^cint frtfd) gcmolfene Kubmild) bar* unter, gieb eS bem 93ferbe ein. ©iefe Kur feilte angeweu* bet werben, fobalb man attSftnbet, baß bai tyferb mit obiger Kranfbcit befallen ift. ^l?cr biefeS becbaebre't, ber fann baS ^ferO eiufpannert ober braueben, wie gcwöfjnltd) ttubeS wirb ihm weiter feinen (Sd)abcu tl)itu. »Eine ber beften 2Xuten wcldn jemals gebraud)t würbe, für ein Pferb .bas in (Befabt ift blinb 3u werben. (Sd)ticibe ein (Stüef nettcS Sinnen, oon ber ©rößc einei ^iertelthalcrS, giebe burd) baffelbe eine dlabel mit einem frarfen gaben, fo baß man cS bamir gufammen gieben fann, bann tGuc brei lebenbige (Spinnen btuctu, welche »ott 74 brei (Eden bei Qaufei genominen werben muffen, gitb cS gufammen unb macfje brei Kneten hinein, bernad) binbe eS oorne an beS *Pferbeö Kopf, aber fo, baß ei gerabe über beS ^PferbeS Sluge hängt, unb laß eS hängen bis eS »on felbft abfällt. sIöcun baS Sluge nod) nid)t obllig tobt ift, fo wirb biefeS Mittel unfehlbar baffelbe .furiren. tEin pferb ju Furiren wekbcs überbist ift. ^Jenn ein 93ferb hinfallt unb überhilpt ift, fo gieb ihm ein GalbcS ^5etnt gfad)Sfamen=De( unb ein halbes *)3etnt (Schweinefett unter einanber gemiftbt ein, unb wafd) baS i$ferb mit frifchem Sföaffer. mittel um bas Qluffd) wellen unb Springen ber Äübc beim (Benuffe bes Slecs 31t rermeiben. dlimm 3ftcinfam, geriebenes (Sphett unb Slfattn, gerftoße eS wohl, unb gieb baoon bem Biebe jeben Mittwoch nnb Freitag Morgen, unter (Salg gu freffen. «Ein Pferb wefd)cs U?unben r-on iDrücFen ober auf antere 2lrt erhalten, in swei ober brei (Tagen 3u Furiren. Koche eine S>anbocll innere $föeißcid)en * Dn'nbe nnb etwas Sßattwurg in trei Duart guter Sauge, bis cS gu iwei Duart eingefoebt ift; bann nimm cS 00m geuer unb gieße eS ab in einen irbencn Zopf, unb tbue oier Ungen Sllaun Gittern; nun laß eS fteGen bis eS lauwarm ift, bann rubre ei wohl um unb wafd) bei ^ferb breimal beS £agcS bamit, »ermittefft eineS cSdjroammeS, mifd)e etwaS (Spif- Del unb (Steiu^Del gufammen unb febmiere baS ^ferb bamit, jcbeSmal nad) bem 5Ö3a|d)en. 75 tEine Hur für bas Ausfallen ber £ragt einer 2*ub. JBenn bie Zxayt einer KuG ausgefallen ift, fo nimm etwaS reine Slfd)c, ftreue fie über biefelbe unb bringe fte wieber in ben rechten $lafc, bieS mad)t fie bleiben. Zin Äe3ept Geiberfdffer ju reinigen. (Spute baS goß erft wobt mit heißem 5föaffer auS, als* bann fchütte baS 3öaffer GctauS, unb tGue ein *f)funb ungelöfd)ten Katf burd) baS (Spunblod) mit neun ober jehn ©allonen fod)enbem ^Baffer; mad)e eS wobt gu unb fd)üttele eS wenigftenS alle gehn Minuten (laß baS 5öaffer eine »olle (Stunbe barin) bernad) fd)fitte eS auS, fcbwenfc baS goß wohl mit$Baffer unb fülle eS mit foltern äBaffer auf, unb laß eS 21 cStunbcn liegen, bann fd)ütte baS sSQaf* fex heraus, fd)wenfe baS gaß abermals unb faß baS 2Baf= fer »öllig herauslaufen, fd)ütte ein Duart Slcpfel^bi^l» bincin, *fd)i»enfe eS wol)l bamit unb laß ei bernad) liegen bis bu ei gebratuten will ff. ©ieS fann men mit allen gäffern thutt, weld)e man willens ift mit(Seibcr ^n fallen. 1Xe$ept guten Wein oon ©eiber 511 macben. Koche 2 Bärret (Seiber bis auf ein Q5ärrcl ein, gieb Mit unb febäume eS wobt währenb bem Kochen, thue ihn foebenb heiß in ein Barrel, oermad)e eS mcl)l unb laß ei bii gum näcbften Monat Märg liegen, bann gapfe ihn au einem bellen ^age im Bollmonb ab, fcbwenfc baS Barrel mit foltern ^Baffer wol)l auS, thue eine ©jIJou guten Siffabon*$öetu unb eine ©allone guten Slcpfet^TBbiSfei) ' hinein, ehe bu ei wieber auffülleft, bernad) fülle eS auf, ocrmad)e eS wohl unb leg eS auf. 3c älter cS wirb befto beffer wirb cS fein, abex'ei wirb feinen regulärer 2Bein ©efrfjmacf Gaben, bis gwei 3aGr* »erftoffnt ftnb, bocb ift 76 eS auch währenb biefer 3rit ein tieblidjcS ©etränf. »löenn er gwei 3^bre alt ift fo wirb er weit beffex fein wie ber irhportirte 2Bein. iEin Kesept guten ©eiber 3" madjen ber nicht jährt. ©teile einen 3uber fo hoch, baß bu einen (Sinter bar* unter ftellen fannft, thue ben (Seiber hernach binein nnb rubre gute fuße JQefen barunter, in Proportion oon einer ©allone gefeit gu brei Barrel (Seiberv Ü?ad)bem eS burd)* gehenbS gemirft bat,fogapfe eS unten ab in bie gereinigreu ^ärrelS unb laß eS gwei Monat liegen, bann gapfe ihn an einem hellen £age im Bollmonb ab, fpüle bie BarrelS mit foltern 2Baffer. i»ol)l auS, unb tf)ue in jebeS Barrel ein Weint guten Slepfel*!8ö[)iSfet) unb fülle ben (Seiber Gernad) wieber hinein, oermad)e eS wot)l unb laß eS liegen fo lange bu millft, eS wirb gewiß nid)t oerberben. ©iefeS untrüg- liche Mittel ift nicbt allein w:gen feiner Billigfeit, foubefn auch wegen feiner ©üte "öu empfehlen. ©eibcr*(Dil 3U mad)en. - 2Bcmt bu wünfdjcft (Seiber*Dil gu mad)en, fo tGue in baS Barrel, fo halb eS gereinigt ift, gwei ©allonen Sfepfct* ^ßhiSfp, fülle eS auf mit (Seiber, unb wenn bu cS, wk im oorbergehenben (Stücfe gefagt ift, abgapfeft, fo tbue abermals eine ©allone 3£t)iefi) in jebeS Bärret. ©rei ©alloncn ftnb Ginlänglid), um ein Bärret (SeiDer*Dil gu mad)cu, ♦Ein anberes Hejept, um guten ©eiber 3u mad)en. dlimm ein reineS Drl)oft, mit einem Boben, boGre So* d)er in ben Boben, unb tGue fauber gewafcbeneS Jogget* - (StroG in baS DrtGoft, etwa 6 3^tt tjod), ebenfalls' gwei 77 Bufcbef gewafcGenen »Sanb, bernacbt bue ben (Selber bmetu unb laffe ihn burcl)gieben in einen ßuber. 2Benn ber (Set* ber auf bicfe 2Betfe prcporirt ift, wirb er nicht gahren unb fortwährenb füß febmeefcn, aber baS £trol) unb ber (Sanb muffen alle £age gewafd)en werben wäGrenb bem (Selber machen, weil eS fonft faucr wirb unb ben (Seiber »erbirbt. »Ein mittel, bie »ornwürmer (VPecWils) 3U oertreiben. Kehre beine (S ebener red)t fauber auS ain britten £age im neuen Monb »or ber (Exnte, bann nimm eine $anb»olI $opf unb brei Swboell Slnborn ober Marrubtum, eine cilcidje Duantitäf Mamille unb eine oolle Duart fnfcbeu anb feft auf bk £ lafct)e, 81 banxit ber 9ftaucb nicbt heraus geht unb fd)üttie ei wobjl 3lad)bem ei mtlcfywarm geworben gieb eS bem *Pferbe ein. tEine Bur für ben magen unb Reinigung bes ©eblüts. 3lcimm ©enegiaw2Burgel, ©infeng*sIBurgef, §otlunbcr* dlinbe, $ollunber*2Burget, bk dtmbe »on (Saffafraß*9[Bur* getn, Slnborn, Kletten, »on jebem eine balbe Unge, unb diofin »on $em*£o(g footet wie eine Qidoxfdluß groß, thue eS alle gufammen in eine glafebe unb gieße ein Duart guten Kornbrauntwein bagu. 2ßenn eS 24 (Btunben ge* ftanben bat fo ift cS gum (gebrauche gut. Sine erwaebfene tyexfon »on ftärfer dlatux unb Körper* bau, fann einen Zbeelöffel »oll gur ^eit baoon neGmen, unb eS ift leicht auSguftnben ob mehr ober weniger fein muß gehörig gu wirfen. (Ei ift gu neGmen breimal beS SageS, Morgens »or bem (Effen, ^flittac^i unb SlbenbS. «Ein anberes mittel 3ur Reinigung bes (Seblüts unb ©rar* Fung bes magens. dlimm MuSfatenbtüthe, Blumen »on (Sulpbur, ©e* würgnägclein, 3immet*3^inbe, »on jebem eine halbe Unge, für elf tyeni SBertG (Saffran, unb etwa eine halbe Unge f leine (Scblangenwurget, thue eS gufammen in eine glafebe unb gieße ein Duart guten 2Bein bagu, laß eS 24 (Stunben fteben, unb eS wirb gum ©ebraud) gut fein. (Ein $tbec* löffel »oll mag bar^on bei Morgens »or bem (Effen ge* nommen werben, ober aud) breimal beS £ageS. iEine Äur für bie 2lus3ebrung. dlimm »on bem Kraut §)erg*3unqe, Sungenfrauf, geberfraut, ©arfaparillen^Burgel tmbglueflr.v oon !•■■ en 82 eine fteine JftanbooU, tGue baS ©ange in einen neuen, fau* bem irbencn £opf, thue 2 Duart guten 2Bein bagu unb fod)e eS über einem gelinbcn Kohlfeuer, ©er Zopf muß gugebecft gehalten werben, aber bie Mirtur muß alle fünf Minuten ttmgerüGrt werben mit einem faubern (Sd)üpp* d)en »on ^ettttGolg. Bon ber ßtit wann ei anfängt gu fod)en, laß eS eine Galbe (Stunbe bann nimm eS ab, laß cS fteben bis eS milebwarm ift, fcihc eS buxd) ein xein leinen Zud), tbue ei in eine glafebe unb »ermaebe eS wol)t. (Eine erwaebfene tyerfon mag baoon einen Eßlöffel »oll Mor* genS »or bem Offen nehmen, unb nad)t>cr alle brei (Stuu* Den biefelb ©ofTS. (Ei ift ebenfalls gut, baß ber Kranfe alle £age etwai Söffetfrattt ober Brunneufreffe ^u fid) n nehme. ^ebe Slrt (Speifen fann babei genoffen .werben, • ausgenommen (Sd)wciucfteifcb unb fd)arfer (Effiß'. «Eine anbere Kur für bie 2lue3ct)ruug. (Sammle baS Kraut unb bie BlütGeu »on Beiteben, im Monat Mai, unb troefne fte im (Sd>atten. ©ann ftopfe eS in bie pfeife unb raud)e ei. Zine anbete &ur für bie Sfussebrung. dlimm ein frifcbgefegteS $)übncrei, am britten £age im neuen Monb beS Morgens oor bem Offen, fdjlag eS in ein ©taS nnb rubre cS wofyt mit einem (Sd)üppd)cn »on *)3eint> höh, bann tbue ein Zfd)iü ernten 2Brin bagu unb trinf eS für fteben ober neun £agc. grangöftfef)erKtce (5)afeuftce) ift ebenfalls fet)r gut für bk StuSgeGrung, wenn tägtid) ein wenig baoon gegeffen. 83 {Eine Sur für bie X)erftopfung bes Urins. 3rgenb eine ^erfon, welche ihr SÖBaffer nidft [offen fann, nehme ein wenig günf*ginger ^xaut, einige Sßegbreit* Blätter mit ber SBurgel unb ein wenig (Scbaf*Mift, unb trinf e £bce baoon. ©bee »on Steffeln gemacht, ift ebenfalls ein gutes Mittet für bk obengenannte BeftGwerbe. iEine 2Uir für bie War3en ober anbere Zuewüd)fe. Slm bxitten Zaa, im gunehmenben Monb, SlbenbS,weuu buben neuen Monb gum erftenmal fteGft, bann nimm bn ben Kranfett GmauS, lege beine ginger ber red)ten £)anb auf bie 3Barge unb blicf e nacb bem Monbe, bann fprid) wk folgt: ©aSjenige barauf id) fetje ift gunel)menb, unb baS* ientge waS id) jefct anfaffe ift abneGmenb; nad)bem bu bkfei breimat wieberGolt Gaft, geGe in bai $}aui gurüef. iEine Slnwetfung SranbpuWcr 3U machen. dlimm ein r: rtel *)3funb gewöGnlicbeS (Sd)ießpuloer, ein viertel tyfnnb (Sd)wefel, ein tyfunb S|laun, thue alles gufammen in einen Mörfer nnb ftoße cS fo fein wie (Staub. Bon biefem $uloer fann ein Menfcb oon ftarfem Körper unb Statur fo ml wk auf einem elfpettS (Stücf liegen fann, in etnem fleinen (Eßlöffel »oll ftarfen (Sfftg nehmen. (Eine fd)wäd)exe ^erfon nach BerGäftniß weniger. (Ei ift alle gwei (Stunben ^u nehmen. ©iefeS $u(»er bewahrt »or bein falten Branb unb ift gleicbgeitig gut für baS (St. Simonis geuer. Wie man füßes (Del reinigen Fann. dlimm fo »iet (&d)xot ali fonft gu gwei gfintenlabungeu erforberlieb ift, tbue benfelben in eine gtofcGe »oll füßeS Del unb ei wirb fo ftar werben wie 2Baffer. 84 tEtner ber heften Umftbläge für ben Sranb. 2Benn biefer Umfcbtag angewendet unb etwai »on ben obigen ^3ulber gteicbgeitig genommen wirb, fo ift fein (Schaben weiter gu befürd)ten. dlimm eine SJanbooll Syfex unb eine $>ntbooll rotb Seber £ proffen, mit ben flehten Sleftd)en an welche bie dlabeln gewacbfcn ftnb, febneibe bie Sefcteren fein unb thue eS mit bem Qafex gufammen in eine Pfanne unb rofte cS auf biefelbe Slrt wie Kaffee gcwöGnlid) geroftet wirb unb ma[)fe baS ©äuge in einer Kaffeemü Gl e, bann tGue eS wie* bernm in eine Pfanne unb ein ^3etnt fußen dlabm ba$u, bade ei gu einem Kteifter, fcblage ein (Ei bagu hinein nnb rühre eS wohl ttntereinanber, bann nimm eS »om geuer, ftrricbe eS auf einen reinen leinen Sappen unb lege cS auf bk 2Bunbc fo warm wie bu ei oertragen fannft. Zin unfehlbares mittel bas (£>ebör wieber 3U erhalten, wenn es verloren ift. 3Rimm ^feffermüng, etwas ^3fefferwurg unb ben Kopf oon einer diatte, fenge bk Qaaxe ba'oon unb foche ihn mit bem Wefferwurg iu einem $eint Märg * 3cbnee*2ßoffer, tbue 3 Köpfe Stopfen hinein atSbann »ermifd)e*cS mit ei* nern >J)cint gtauer nnb mad)e einen £eig baoon, mad)e fo tnel^feffermüng (welches »orher gang fein gefebnitten wer* ben muß) in ben Steig wk mögltd) tft, bann baefe einen Kuchen bawn unb beS StbenbS ehe bu inS Bett gebeft fpalte ihn in ber Mitte, binbe bie eine Raffte aufS (iufe unb bk anbexe aufS rechte Dbr unb Gatte eS barauf bis gum näd)* ften Morgen, olbonn magftbu eS abnehmen unb3£rop* fen oon'gereinigtem fußen Del in jebeS Dbr thun. ©a£ R:tt einer SRapelftblange ift ebenfalls febr gut für Zaubbek 85 wenn eine (Solange gu Gaben ift, welche ftcG nicht felbft gebiffen Gat, welches nid)t wohl oerhinbert werben fann, ausgenommen man fließt ben Kopf ab, ehe baS Zbkr an* fängt böS gu werben, ©er Körper ift nicht giftig, auSge* nommen er ift gebiffen, unb wenn bn eine auf bk befebrie* bene Slrt befommen fannft, fo tbue »on bem gett alle neun £age einen £repfcn in jebeS DGr. Pillen für 5a bnftb meiern Zbue etwas braunen 3utfer in eine Pfanne nnb brate ihn über bem geuer bis er gu Btafen wirb, bann thue fo oiel gemaGlenen Pfeffer ba^u wk 3ucfer ba ift, nimm ei oom geuer, rühre eS gufammen nnb mad)e Rillen baoon, in ber ©röße baß man fie in einen Gol)ten 3abn tGun fann. Zine £ur für bas ©eitenfted)cn. dlimm eine f leine 5)anb»olI ©ageborn * Blüte, fo »iet ©iftclblumen, ein wenig Kafccnfraut, eine fleine ipaubooll KnoSpen »on einem peruanifeben 93afmbaume (biefe Kno* fpen muffen im Slnfange beS McrgmonatS gebrochen wer* ben) unb ein wema, Slnborn, tGue alleS gufammen in eine ftlafcGe unb tGue ein Duart Kornbranntwein bagu.—©iefe Mcbigin Gat nid)t eher ihre Kraft, bis. fte ein 3ahr ak ift, wo eS burd) ein (Stücf neues Sinnen gefeihet unb in eine faubere glafebe gethan werben muß. (Eine ftarfe ^erfon fann einen Zifeeiöffel »oll nehmen alle gwei (Stunben, fo lange bis bk $lage oorüber ift. tEine approbirte TXut für bie mutterFranFbeit. dlimm eine Unge Bcrgamottc, eine gleiche Duantität Kafcenfraut, etwa einen (Eßlöffel weißen unb troefnen $üG* ner*9ttift unb brenne brei äJWfcfcforn * ©rufcen gu SlfcGe, 86 tbue bai gonge gufammen in eine glafebe unb tljue eine Duart (Spiritus »on Kornbronntwein ba^u, bann ftelle bie glafebe neun ©aege in bie (Sonne unb fd)üttle fte alle S£age einmal; nacG biefem feiGe cS bureb im abnehmenben Monb uub tbue ei abermals in eine glaftbe, fÜQenn ftd) ein on jebem eine 5)aitb»bll, tbue eS alleS in eine glafebe mit einer Duart guten Kornbronntwein unb laß 87 et> brei £age fteGen. äBcnn bu eS für ben weben Munb ber Kinber gebrauchen willft, miftGe einen £Geclöffel »oU oon bem obigen Siquör mit einem Galben Zfd)itt Merg* (Sd)uee^IBaffer unb einen £Geelöffc( ooü Jponig in einer £bcctaffe, bann rühre eS mit einem (Stücfcben Sllaitn bis ber Sltaun fo »iet als eine Meffcrfptfce oerftbwunben ift, hernach wicfle einen faubern (einen Sappen um beineu ginger unb wafd)e beS KinbeS Munb ein* ober gweimol beS £ageS mit ber obigen ^reperatron. ©iefeS wirb cS halb heilen. mittel für bie rotbe Kubr ober BoliF. m dlimm etwa eine Unge innere 2Beißeid)cn * diinbe, ein wenig oon bem c\xaut Kraufcmünge, eine Ungc Knoten* ©raS unb ein Zfd)ill Jpctbclbeercn, Cwl)ortttcberrieS) thue cS alleS in eine glafebe, mit einer Duart graugbrannte* wein unb laß eibrei £agc fteben, bann mag eine crwacGfene Werfen einen Sbeclöffet »oll breimal beS ^agcS nehmen, ober ein Güßlöffel »oll füßeS Del muß beS MorgenS eine halbe (Stunbc oor bem (SiuncGmen ber Mcbigin genom* inen werben. ZinOel 3u bereiten, weld)es eine jebe2lrtt£unben heilt. Zfyeile eine §anb»oll weiße Silicn, eine 5)anb»oll rotbe gallrofen*B(ätter unb ein Zfd)i\l peruanifd)c BalfamfuoS* pen (bk KnoSpen muffen im Slnfang beS Merg*MonbeS gcbrod)en werben) in eine glafebe mit einem 93eint guten Kornbronntwein, ein ^3eint Bränbn unb eine Unge Kamp* fer, ftelle eS brei Sage in bie (Sonne, bann nimm einlernt oon biefem Siquör unb miftbecS in etneglaftbe mit einem halben Zfd)ill £erpenmt * (Spiritus, einer halben Unge (Spief*Del, einen (Eßlöffel »oll braunen 3ucfer unb eine 88 bolbe Unge ttt# &c$ 3to&«itts. ©Cttt' einSRittel für bie SÄutterfranfbeit 3-86 „ für bie Sßürmer an Menfd)en unb Sßieh 3 „ wenn Semanb franf ift 4 „ um baß SBlut gu ftiüen 4 „ wenn Semanb abboiTet 4 „ für bie weiße ©efcbwulft ,ri „ guteö lügenhafter gu machen 5 „ um ba& lieber gu vertreiben 5 „ um alle Sritte unb Schritte feft gu machen r> M für Sabnfcbmergen - f> „ gegen SBürmer bei $)ferben (J ,, roiberbie Itornroärmer (i „ baß bie jungen Habchen einem gewogen bleiben (5 „ für bofe SBunben unb 23ranbfcbäben ti „ für ben Sfotblauf 7 „ für bie Äolif 7 •„ um bie Würfen gu vertreiben 7 „ für bö\e 2eute - *J „ für ben fairen 23ranb 7 „ - für mancherlei ©efdjwüre * _ s ,, gegen ben 93ranb im SBeigen S „ um bie glöhe ber ,£)unbe gu vertreiben 8 ,, um btö (Samp^gieber gu vertreiben 9 „ um baS einbetten ber #tu\be gu oerhiubern y „ um Sifcbe gu fangen S) „ um ben blauen Ruften gu vertreiben 9—11 „ um ben- 93olibel gu heilen 10 „ gegen ben 5>ipS ber £ül)ner 10 „ eine SBinfelrutbe gu machen um SBafter gu fud)en ll) ,, um gu mad)en baß ein $unb bleibt 11 „ um Schmergen gu ftillen 11 ,, nm etwas gu erhalten barum man anl;dlt 11 ,, um ftcher gu fd)iegen 12 „ für btö £erggefperr 12 91 (Bette (Sin Mittel um Semanb auSgufragen 1*2 „ für ba§ gieber 12 „ ba% bie ^unbe verftumraen muffen 13 „ um ein fAwargeö $>ferb weiß gu machen 13 „ für ba§ S3efcbrauen 13 „ um ftcb gegen Schaben gu fiebern 13 „ für bie 3Darmgid)ter 13 „ wiber bie faflenbe Äranfheit 13 „ um bie SÜBargen gu veitreiben 14 „ wiber baö 2luffd)weUen be§ S3ief)§ 14 „ um bie Maulwürfe gu vertreiben 14 „ für ben 23ranb 14 „ au§ bem SSucbe Wberti Sttagnt 14—15 „ für bie (Siebtem 15 „ für Äopfrvel) 15 /( um ein febr ßuteS ^ftafler gu machen 15 „ gu einem Äitt um ©lag gu leimen 16 ,, ba$ bat SBieb wieber gern aach £auS fommt 16 ,, um SBunbcn unb Scbmcrgen gu ftiUen 16 „ bog bie Äirfchen eift um SRartini reif werben 16 „ um bie £effentäufe auöbem SBeigen gu galten 16 „ um gurd)t unb ^hantafie gu vertreiben 17 „ für eirrlri wehen SKunb 17 „ um bofe «ftaebreben gu verhinbem 17 „ um allen Äriefl unb #aber gu überwin'cen IS „ um @d)ugblattern gu heilen IS „ für bie ferbe wieber freften 22 „ baß Diebe ftehen bleiben muffen 22 „ wiber bie Scbweining ber $)ferbe 23 „ guteS tfugemvaffer gu machen 23 „ wie man guteS S3ier machen fann 24 „ wiber bie faUenbe Äranf heit 24 „ für ben reifenben Stein 21 „ um Schwären gu heilen 24 „ um 2Bunben gu heilen 25 ,, ein geU von ben Kugen gu bringen 26 „ gu eiuem Seuerfeften Äitt , 26 „ um §lör)e gu fangen 26 „ für gefrorne ©lieber 27 ,, flegen bie SBafterfucbt 27 „ für fchwadje ©lieber be§ 2eibe8 2b „ um gu madjen ba§ Äinbern bie 3d*hne wachfen 28 „ für ben 23ij? eineö tauen ,£)unbeS 29 ,, für übleS ©el)ör unb Saufen in^en Öhren 30 „ um ben 2Bad)§tbum ber SBoüe giFbeförbern 31 „ gu *Pflafter für ben falten 35rantf"- 31 „ wenn ein Menfd) bie SRunbfäule hat 32 „ für bie rotbe 9tubr - 32 „ einen rechtmäßigen ^rogeß gu gewinnen 33 „ baß ein tfnberer nichts fcbicßen fann 33 „ für baä aufblähen beS SStefceS 33 „ baß einem 2Cnbern ba& ©ewebr ftetS verfage 31 „ wenn bie Äüt>e SBlut ftatt «SKilch geben 31 „ baß $übner ade £age ©ier legen. 34 „ um auf lerchte llxt gifcbe gu fangen 34 „ für ben SttxumatiSmuö 35 „ um eine SSaffenfalbe gu machen 37 „ bie S3ienenfiöcie vor ben Türmern ju bewahren 33 93 SWittil einen unverbrennbaren Zca)t gu machen Scttfi 38 n wiber ben eonnenbranb 39 n wiber bie TluSgebrung 39 n wiber bie Söangen 40 n baß ein $ferb fteben bleiben muß 40 i» baß baS ^)aar fchneU wäd)fr 41 r» für geuerSbrünfte unb $>eftileng<3eit 41 II für Ü£>eren bie ba§ SSieb begaubern 41 tl für bofe 2eute in Stade gu machen 44 II für ba§ geftmacben 44 II geuer gu löfcben ohne SBafler 45 II wenn ein SDlenfd) ober SSieh verbert ift 46 II für ©efpenfler unb allerlei «ipcrerei 47 II gum S3eiftchtragen für 3igeunerfunft 48 II für SÖibevwärttgfeit unb öllerhanb Streit 48 II für ba§ gieber- 49 II einen Dieb gu bannen 49- -50 II baß ein Dieb ba$ ©eftohlene wieber bringt 51- -52 II um allegeit beim Spielen gu gewinnen 53 II für ba& Verbrennen 53 II für ,£)ererei 'beim £$ieb 53 II um 2S*Rt>on gu verbinben unb heilen 54 II um bJJBccbmer^n einer frifeben SBunbe gu ne hmen 54 II für.fBiirmer im £eibe 54 II um vor ©ericht Scccjtf gu behalten 55 II ■ - ftfr gewiffe SSlutftiUung 55- -56 -iÄ**' " für 9J?enfchen unb SSiebgu überwältigen 56 II für Sd)u§ unb SBefcbivmung beS $aufee> 57 II um geinbe, Zauber unb SRörber gu ftetlen 57 !1 gum üBeift'chtragen 57 II für geftigfeit aller SBaffen 5S II <* für Schußwaffen unb Darfteflung 58- -59 tl für SJerftcherung vor Sd)ießen unb Stechen 60 II für ©ewebr- unb Sßaffenfleilung 60-61 fr» wiber betrug unb 3auberei 61- -62- -63 94 ©titc (Sin Mittel für eine gute Schußftetlung 64 ,, für gefchwinbe Stellung 64 „ für gute Stellung für Diebe 64 „ für geftoblene Sachen wieber hergugwingen 65 „ für eine recht approbirte ScbußfMung 66 „ u.n einen 9Kann gu gmingen ber Stielen gewfld)fen 67 „ um bic (SrDflö'be gu vertreiben 67 „ baß ein anberer fein SBilb fchießen fann 67 Sin Segen für unb wieber alle geinbe, ßranf beit, :c. 67—6S (Sin Mittel für ben Slaliömann 69 „ ba^ geftol)lene6 ©ut wieber gebracht werben muß 70 (Sin üftorgengebet wenn man über 2anb geht 71—72 Sin Mittel um bat SBlut gu füllen 72 „ gu erfahren ob einer lebenbig ober tobt fei 72—73 (Sine Äur wenn ein sPferb fteif unb hinfällig wirb 73 „ wenn ein $)ferb in ©efabr ift blinb gu werben 73' (Sin SOTitrel um ba§ 2tuffd)wellen ber Äühe gu vermeiben 74 „ um SBunben an einem $>ferb gu furiren 74 (Sin SRegept um Seiberfdfter gu reinigen 75 „ um guten SBein oon Seiber gu machen . 75—76 ,, um Seiber= Dil gu mad)en 76 (Sin Mittel um bie Äornwürmer gu vertreibe« 77 (Sine Äur für ben Sd)orf (Setter) , 77 „ für ben Sd)langenbiß 78 „ gegen ba$ giftige Äraut in Sßiefen 79 (Sine Sefchreibung aller Äranfheiten an Pferben *- 79 (Sine ßur für bie 23afc 80 „ für bie SEBinD*Äolif ber ^ferbe SO „ für ben SDJagen unb Steinigung be§ ©eblütS 81 füYbietfuSjebrung 81—82 „ für bie SSerjtopfung be§ Urinä S3 „ für bie SBargen nnb anbere tfuöwücbfe * b3 (Sine tfnweifung SBranb-^uloer gu machen 83 „ um füßeS SDel gu reinigen 83 Sin Umfd)lag für ben S3ranb 84 95 (Seite (Sin Mittel ba§ ©ehör wieber gu erbalten, wenn verloren 84 SPiUen für 3al;nfd)mergen S5 (Sine Äur für ba& Seitenftedjen 85 für bie «Kutterfranfheit 85—86 (Sin üttittel gegen ba& (Srbred)en ber Äinbbetterinnen 86 (Sine Äur wenn ein Äinb bie Äolif hat 86 „ für ben wehen 9Hunb ber Äinber S6—S7 (Sin Mittel für bie rotbe SRubr ober Äolif S7 (Sin £el gu bereiten ,2Bunben gu heilen S7 (Sine gute Salbe gu machen ^v (Sin Mittel um Sßunben gu heilen 89 „ für erfrorne güße ^ eeSL c~) 4 v ~f r\